BfN-Studie zu Standards im europäischen Arten und Gebietsschutz – Eine Zusammenfassung ausgewählter Inhalte
Paul-Bastian Nagel
BfN-Study on Standards in the Field of Species Protection and Natura 2000 Sites under Habitat and Birds Directive – a Summary of Contents
Zusammenfassung
Vorhaben sind auf ihre Vereinbarkeit mit dem europäischen Arten- und Gebietsschutz zu prüfen. Dabei sind die Prüfungen in den Planungs- und Zulassungsverfahren von unbestimmten Rechtsbegriffen, einer immer unvollständigen Datenlage sowie methodischen Unsicherheiten geprägt. Aufgrund der komplexen Sachverhalte wird den Naturschutzbehörden gerichtlich eine sogenannte naturschutzfachliche Einschätzungsprärogative eingeräumt. Diese reicht aber nur so weit, wie sich noch kein allgemein anerkannter Stand der Fachwissenschaft herausgebildet hat.
Im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) wurde das „Standardisierungspotenzial im Bereich der arten- und gebietsschutzrechtlichen Prüfung“ ermittelt (Wulfert et al. 2015). Dabei wurde neben dem weiteren Standardisierungsbedarf auch herausgearbeitet, in welchen Bereichen sich bereits ein fachwissenschaftlicher Standard etabliert hat. Diese Fachkonventionen sind aus oben genannten Gründen für die Planungs- und Genehmigungspraxis besonders relevant – die folgende Zusammenfassung stellt daher eine Auswahl der in der Studie vorgestellten Standardisierungsansätze vor.
Zum Volltext-Download:
ANLiegen Natur 38/1 (2016): 8 Seiten als Volltext herunterladen (pdf barrierefrei 1,0 MB).