Fledermausschutz und Fledermaus-Fachberater: Jetzt offizielle Bestellung durch das Landesamt für Umwelt möglich
Andreas Zahn und Matthias Hammer
Fledermausschutz und Fledermaus-Fachberater: Jetzt offizielle Bestellung durch das Landesamt für Umwelt möglich
Ohne ehrenamtliches Engagement ist ein wirksamer Fledermausschutz in Bayern nicht denkbar. Bereits 1985 wurde das „Artenhilfsprogramm Fledermäuse“ vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) ins Leben gerufen. Dazu wurden in Nord- und Südbayern zwei Koordinationsstellen für Fledermausschutz an den Universitäten Erlangen (Koordinationsstelle Nord) und München (Koordinationsstelle Süd) eingerichtet. Viele Aufgaben der Koordinationsstellen können nur dank zahlreicher ehrenamtlicher Fledermausschützer bewältigt werden.
Dazu gehören insbesondere die Erfassung und das Monitoring (regelmäßige Zählung) von Fledermausbeständen, die Beratung von Privatleuten in Fragen des Fledermausschutzes und die Erfolgskontrollen durchgeführter Schutzmaßnahmen. Ehrenamtliche Fledermausschützer sind überwiegend in den Kreisgruppen der Naturschutzverbände oder in Verbänden der Höhlenforscher organisiert. Oft engagieren sich auch Mitglieder der Naturschutzwacht, die in Bayern als ehrenamtliche Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörden tätig sind.
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ANLiegen Natur 38/1 (2016): 3 Seiten als Volltext herunterladen (pdf barrierefrei 0,3 MB).