6.1.3 Beweidung von mäßig trockenem bis mäßig feuchtem Offenland
Diese Seite ist Teil des Online-Handbuchs "Beweidung im Naturschutz".
Die weiteren Kapitel finden Sie in der Übersicht
Zusammenfassung
Mäßig trockenes bis mäßig feuchtes Offenland kann meist problemlos beweidet werden. Gewisse Einschränkungen gibt es bei Wiesen, wie zum Beispiel den FFH-Lebensraumtypen 6510 (Magere Flachland-Mähwiesen) und 6520 (Berg-Mähwiesen). Will man an Mahd angepasste Pflanzengesellschaften durch Beweidung erhalten, ist eine Umtriebsweide mit einem differenzierten (und oft aufwendigen) Beweidungsregime, einer Nachpflege (Gehölzentfernung) sowie regelmäßiger Erfolgskontrolle nötig.
Generell ist eine extensive Beweidung hinsichtlich der Biodiversität häufig besser als ein Brachfallen bisher genutzter Flächen. Besonders die sich auf nährstoffreicheren Böden entwickelnden Brachebestände zeichnen sich oft durch Artenarmut und hohe Dominanz einzelner Arten (Brennnessel oder Neophyten) aus.
Auf mäßig trockenen bis mäßig feuchten Flächen können praktisch alle Weidetierarten zum Einsatz kommen. Nimmt man Veränderungen der Vegetation in Kauf, so ist die Standweide (Frühjahr bis Herbst) oder Ganzjahresweide mit Rindern oder Pferden die günstigste Nutzungsform, die eine hohe Diversität von Flora und Fauna ermöglicht. Gerade für floristisch weniger wertvolle Brachen dürfte dies meist die „preiswerteste“ Lösung sein. Selbst im Falle bisher gemähter Flächen ist bei entsprechender Größe (mehr als 30 ha) und unterschiedlichen Standorten damit zu rechnen, dass für die meisten Wiesen-Offenlandarten geeignete Wuchsorte erhalten bleiben, auch wenn sich die Zusammensetzung der Vegetation ändert.
Aus tierökologischer Sicht sollte auf eine Weidepflege (Nachmahd) weitgehend verzichtet und ein Weiderest (nicht abgefressener Aufwuchs) von über 30 % akzeptiert werden. Auf Standweiden ist ein sehr hoher Weiderest (bis über 50 %) üblich und in faunistischer Hinsicht sogar oft wünschenswert. Bei Weidesystemen, die zu einer sehr starken Reduktion des Aufwuchses führen (geringe Weidereste), sollten aus tierökologischer Sicht rund 20 bis 40 % der Weidefläche durch Auszäunung als ungenutzte temporäre Brachflächen (gegebenenfalls im jährlichen Wechsel) erhalten werden (Ausnahme: Vorkommen bestimmter Wiesenbrüter).
Traditionelle Extensivweiden auf mäßig trockenen bis mäßig feuchten Flächen sind in Mitteleuropa sehr selten geworden. In Süd- und Osteuropa gehören sie zu den artenreichsten Kulturlandschaften. Hier eine Hutweide mit Ungarischen Steppenrindern im Bükk-Gebirge in Nordungarn.
Alle Fotos: Andreas Zahn.
Grundsätzliche Angaben zur Beweidung von mesophilem Grünland
Zum Offenland dieser Kategorie zählen viele Typen von Wiesen und Weiden sowie Grünland- und Ackerbrachen. Derartige Flächen stehen in den letzten Jahren immer öfter für Projekte zur naturschutzorientierten Beweidung zur Verfügung, zum Beispiel weil sich die bisherige Nutzung nicht mehr lohnt oder weil Ausgleichsflächen für Eingriffe in den Naturhaushalt eingerichtet werden. Eine Beweidung ist meist problemlos möglich und führt im Vergleich zur Brache in der Regel zu einer erhöhten Arten- und Strukturvielfalt. Unterschieden werden muss zwischen Arealen, die bereits vor Beginn der Beweidung eine schützenwerte Vegetation aufweisen, zum Beispiel FFH-Lebensraumtypen (6510 – Magere Flachland-Mähwiesen und 6520 – Berg-Mähwiesen), die entsprechend dem Verschlechterungsverbot durch Nutzung erhalten werden müssen, sowie Flächen, bei denen eine Änderung des Habitats durch Beweidung in Kauf genommen werden kann.
Soll die ursprüngliche Vegetation bisher durch Mahd genutzter Flächen bewahrt bleiben gilt: Die Änderungen sind umso geringer, je ähnlicher die Beweidung dem bisherigen Mahdregime ist. Eine zweischürig genutzte Wiese sollte demnach entsprechend der ursprünglichen Mahdzeitpunkte zweimal beweidet werden, wobei die Beweidungsphase kurz sein sollte (Tage bis wenige Wochen) und sich nach den Weideresten oder gegebenenfalls auch den Trittschäden richten muss. Derartige Beweidungssysteme sind teilweise zeit- und kostenintensiv, sodass geprüft werden sollte, inwieweit eine Fortführung der Mahd nicht günstiger ist.
Grundlegende Hinweise zu diesem Beweidungstyp sind in den Kapiteln „Feuchtlebensräume“ und „Offenland trocken, nährstoffarm“ nachzulesen. Nimmt man deutliche Veränderungen der Vegetation in Kauf, so kann eine sehr extensive Standweide (Frühjahr bis Herbst mit bis zirka 1 GV/ha oder Ganzjahresweide bei sehr geringer Besatzstärke, in der Regel weniger als 0,5 GV/ha) mit Rindern oder Pferden eine kostengünstige Nutzungsform darstellen. Zumindest auf großen Flächen können dadurch wesentliche Teile des charakteristischen Artenspektrums erhalten werden, wenn auch in veränderter floristischer Zusammensetzung (LORENZ et al. 2010). Oft kommt es zu einer Entmischung von Beständen und zu einer starken Verschiebung der Häufigkeit einzelner Arten. Die Arten selbst bleiben jedoch meist erhalten, wenn die Flächen groß und hinsichtlich der Bodenverhältnisse uneinheitlich sind (BUNZEL-DRÜKE et al. 2008). Auf kleinen Flächen ist eine floristische Verarmung ehemals gemähter Wiesen wahrscheinlich.
Werden ältere Brachen beweidet, steigt der Artenreichtum an, zumindest beim Einsatz von Pferden, Rindern und Yaks. Eine Standweide mit Schafen führt zu artenarmen Vegetationsbeständen und sollte vermieden werden (MICHELS & WOIKE 1994). Hingegen kann die zusätzliche Verwendung von Ziegen oder Eseln (sofern die Fläche nicht zu nährstoffreich ist) erwogen werden, wenn aufkommende Gehölze ein Problem darstellen. Der Einsatz von Kameliden ist denkbar, jedoch in Mitteleuropa noch wenig erprobt. Wasserbüffel können gehalten werden, wenn auch feuchte Teilflächen vorhanden sind, in denen die Tiere Suhlen anlegen können.
Aus tierökologischer Sicht sollten rund 20 bis 40 % der Weidefläche nicht beweidet und als Brachflächen erhalten werden. Teile der Brachen können in mehrjährigen Abständen mitbeweidet und dafür andere Flächen ausgezäunt werden, sodass stets unterschiedlich alte Brachen vorhanden sind. Jüngere Brachen (weniger als 5 Jahre) sind oft besonders tierartenreich. Ältere Brachen mit überständiger Vegetation dienen wiederum vielen brütenden Vogelarten als Neststandort. Auf sehr extensiven Standweiden ohne Nachmahd entstehen solche kaum beweideten Vegetationsinseln allerdings oft von allein, sodass keine Auszäunung erforderlich ist.
Besteht Bedarf an Winterfutter, so lässt sich eine Wiesennutzung in größere Standweiden integrieren, indem man wüchsige Bereiche innerhalb der Weide im Frühjahr durch einfache Elektrozäune auszäunt, die nach der Mahd wieder entfernt werden (OPPERMANN & LUICK 2002).
Im Falle einer Umtriebsweide mit mehreren Koppeln führt eine kurze Beweidung im zeitigen Frühjahr zu einer starken Reduktion der Gräser, was die Entwicklung vieler Kräuter begünstigt. Folgt eine lange Weidepause (mindestens 8 Wochen), ermöglicht dies bodenbrütenden Vögeln nach der Störung nochmals mit der Brut zu beginnen (PEARSON et al. 2006). Insgesamt sollte die Beweidungsintensität räumlich und zeitlich uneinheitlich sein, wenn man ein breites Artenspektrum erhalten will. Durch frühe und späte Beweidungstermine werden zum Beispiel unterschiedliche Tiergruppen gefördert (SCHMID et al. 2001). Eine zu normierte, extensive Pflege hingegen beeinträchtigt das Artenspektrum und die Habitatstruktur. Die Beweidung sollte daher nicht jedes Jahr in der gleichen zeitlich-räumlichen Reihenfolge durchgeführt werden. Es erweist sich als vorteilhaft, ruderalisierte und eutrophierte Bereiche anfangs früher und öfter zu beweiden (ZEHM 2004). Auch eine Variation der Beweidungsintensität von Jahr zu Jahr kann förderlich sein, da jeweils unterschiedliche Arten begünstigt werden. Da eine lokale Übernutzung (offener Boden) wärmeliebende Arten und Habitatspezialisten fördert, schadet es auch nicht, wenn Teilbereiche der Pflegeflächen intensiv (ab Frühjahr und mehrmals im Jahr) beweidet werden, bis offene oder kurzrasige Stellen in gewünschtem Umfang vorhanden sind.
Das Vorkommen von Gehölzbeständen (Einzelbäume, Gehölzinseln) auf Weiden ist aus tierökologischer Sicht oft günstig. Mitunter kann es jedoch schwierig sein, einen gewünschten Gehölzanteil auf den Weiden zu erhalten. Einzelbäume werden oft geschädigt, andererseits können dornige oder schlecht schmeckende Gehölze in zu großem Umfang aufkommen. Dann kann eine sporadische mechanische Entbuschung oder der Einsatz von Ziegen erforderlich sein. Verwendet man Ziegen, muss man allerdings „gewünschte“ Gehölze vor dem Verbiss schützen (vergleiche Kapitel Ziegen). An Offenlandflächen angrenzende Wälder sollten in den Randbereichen mitbeweidet werden, um sanfte Übergänge und hutewaldartige Strukturen zu erhalten, die faunistisch besonders bedeutend sind (zum Beispiel BOSCHI 2007).
Wichtig ist es, Wassertröge und Mineralsteine immer in naturschutzfachlich weniger wertvollen Teilflächen aufzustellen oder sie dort zu platzieren, wo ein stärkerer Einfluss der Weidetiere gewünscht ist.
Bei einer Erstbeweidung wertvoller Habitate betont ZEHM (2004) die Wichtigkeit von Erfolgskontrollen, wozu rechtzeitig vor der Beweidung Probeflächen in allen wesentlichen Vegetationstypen auszuweisen sind. Vegetationstypen, zu denen noch wenige Erfahrungen vorliegen, sollten zunächst nicht großflächig beweidet werden. Vielmehr ist eine Erweiterung nach Erfolgskontrollen vorzusehen.
Beim Einsatz von Pferden sind nach SEIFERT et al. (2006) zur Erhöhung der Artenvielfalt auf brachgefallenen oder floristisch verarmten Wiesenstandorten zwei bis drei Weidegänge pro Jahr (Beginn Mitte Mai bis Mitte Juni) mit kurzzeitig hohem Besatz (9 bis 18 GV pro Hektar) zu empfehlen, wobei jeder Weidegang eine Dauer von ein bis zwei Wochen haben sollte. Man kann davon ausgehen, dass bei der Verwendung von Rindern ähnlich zu verfahren ist. Auf traditionellen Weiden kann der Weidegang nach SEIFERT et al. (2006) auch zwei bis drei Wochen andauern, sollte dann aber mit reduzierter Besatzdichte (7 bis 14 GV/ha) erfolgen. Als weitere Alternative schlagen die Autoren eine jährliche Beweidung von sechs bis neun Wochen (ab Mitte Mai bis Anfang Juni) mit eine Besatzdichte von 4 bis 7 GV/ha vor. Will man einen deutlichen Nährstoffentzug erreichen, ist ein Wechsel zwischen Beweidung und Heumahd (Mähweidenutzung) sinnvoll. Mit zunehmendem Artenreichtum und nach erfolgter Aushagerung kann die Nutzungsintensität reduziert werden.
Auf Ruderalfluren mit Dominanzbeständen von Adlerfarn (Pteridium aquilinum), Brombeere (Rubus fruticosus agg.), Goldrute (Solidago spec.) oder Distel-Arten, die zu einer artenreichen Wiese entwickelt werden sollen, ist zunächst eine Mahd ratsam. Diese Arten werden zu Beginn der Beweidung meist nicht ausreichend stark verbissen (SEIFERT et al. 2006). Stehen attraktivere Bereiche zur Verfügung, werden die Dominanzbestände sogar oft völlig gemieden. Der erste Weidegang sollte frühzeitig im Jahr erfolgen, da wenig schmackhafte Pflanzenarten im jungen Zustand oft besser gefressen werden. SEIFERT et al. (2006) raten dazu, solche Flächen zwei bis drei Mal jährlich für ein bis zwei Wochen mit 4 bis 10 GV/ha zu beweiden, wobei laufend geprüft werden muss, ob für die Pferde noch ausreichend verwertbares Futter vorhanden ist.
Wenn sich die angestrebte Vegetation ausbildet, kann das Weidemanagement nach und nach im Hinblick auf die Zielvegetation umgestellt werden. Eine Weidepflege (Nachmahd) ist jedoch zur dauerhaften Unterdrückung von Problemarten auf längere Sicht erforderlich. Beim Einsatz von Rindern kann im Prinzip ähnlich verfahren werden. Allerdings verwerten sie minderwertiges Futter schlechter als Pferde, sodass auf ihren Ernährungszustand besonders sorgfältig zu achten ist. Auch kann der Einsatz von Ziegen (gegebenenfalls als Ergänzung zu Rindern oder Pferden) erwogen werden, da diese Tierart derartige Dominanzbestände stärker zurückdrängt.
Bei Ruderalfluren ohne oder nur mit geringem Neophytenanteil sollte jedoch geprüft werden, ob eine vollständige Überführung in Wiesengesellschaften wünschenswert ist. Arten wie Him- und Brombeere, Disteln und viele Hochstauden spielen zum Beispiel im Hochsommer eine wichtige Rolle für blütenbesuchende Insekten. Eine Standweide mit sehr geringer Besatzdichte kann dann eine kostengünstige Alternative sein. Sie führt zu einer gewissen Öffnung der Dominanzbestände und zu einer allmählichen Zunahme der Artenzahl. Das entstehende Habitatmosaik ist tierökologisch oft sehr bedeutsam.
Floristisch stark verarmte Schaf-Standweide auf einer früheren Salbei-Glatthaferwiese (FFH-Lebensraumtyp 6510) bei Stampfl (Landkreis Mühldorf).
Fallbeispiel: Ganzjahresweide und Mähwiese im Vergleich – Erfahrungen aus der Rhön
(VAAS et al. 2010)
Im Projekt „Grünlandschutz und Landschaftsentwicklung durch großflächige Beweidung im Biosphärenreservat Rhön“ wird eine extensive Beweidung auf 32 Weideflächen (Mindestgröße 10 ha, angestrebt mindestens 30 bis 50 ha) mit insgesamt 846,8 ha Weidefläche erprobt. Die Eckpunkte des Projektes waren:
- Ein flexibles Management der Besatzstärke und Besatzdichte hinsichtlich Zeitpunkt, Zeitraum und Fläche mit im Jahresmittel zwischen 0,2 und 0,8 (maximal 1) GV/ha.
- Möglichst eine ganzjährige Beweidung soweit eine nachhaltige Ressourcennutzung gegeben ist.
- Die Vegetation sollte zum Ende der Weideperiode beziehungsweise bei Winterbeweidung zu Beginn der nächsten Vegetationsperiode weitgehend abgefressen sein.
- Keine Präferenzen für Tierarten und -rassen (im Projekt zumeist Mutterkuhhaltung).
- Verzicht auf Biozideinsatz, Düngung und Parasitenprophylaxe
- Einbeziehung von Strukturelementen in die Weidefläche, beispielsweise von Gehölzen, Hochstaudenfluren, Steinhaufen, Altholz, Quellen und Fließgewässern.
Insgesamt sind die Auswirkungen der großflächig extensiven Beweidung in Hinblick auf Vegetation, floristische Vielfalt, raum-zeitliche Diversität der Vegetationsstruktur, Brut- und Rastvögel, Tagfalter, Dungkäfer sowie Quellbiotope positiv. So erhält die Beweidung viele der wiesentypischen Rosetten-Hemikryptophyten, wenn auch in veränderter Stetigkeit. Auf Wiesen sind Schaft-Hemikryptophyten (Wiesenblumen) sowie Therophyten (Einjährige) mit höherer Artenzahl und höheren Anteilen vertreten, während auf Weiden kriechende Hemikryptophyten und Chamaephyten (Pflanzen mit Überdauerungsknospen unter 25 cm Höhe) höhere Artenzahlen und Anteile erreichen.
Die charakteristische Artzusammensetzung der Wiesen nährstoffreicherer Standorte kann demnach erhalten werden, wenngleich sich Unterschiede hinsichtlich der Arthäufigkeiten ergeben. Weiden besitzen zwar insgesamt weniger auffällige Blühaspekte als Wiesen, doch haben vor allem niedrigwüchsige und konkurrenzschwache Pflanzen ihren Verbreitungsschwerpunkt auf den Weiden. Pflanzensoziologisch sind nährstoffreichere Weiden den Goldhafer-Bergwiesen zuzuordnen (Geranio-Trisetetum), auch mit entsprechender Artenkombination.
Die Vegetationsstruktur in Bergwiesen beziehungsweise -weiden entwickelt sich innerhalb einer Pflanzengesellschaft ähnlich. Sie wird primär von den Umweltparametern (besonders Nährstoffgehalt und Bodenfeuchte) beeinflusst und erst in zweiter Linie von der Nutzung (Mahd oder Beweidung). Weiden weisen dabei eine größere Heterogenität auf und bieten zudem ein breiteres und kontinuierlicheres Ressourcenangebot: Während sich auf Wiesen durch Mahd zeitgleich auf größerer Fläche die Vegetationsstruktur radikal ändert, erfolgt dies auf Weiden ganz allmählich, sodass Ressourcen, wie zum Beispiel Blüten, hier ständig vorhanden sind. Die Auswirkung zeigt sich zum Beispiel bei Tagfaltern, wenn nach der Mahd der Wiesen die Individuenzahlen auf den Weiden sehr stark ansteigen. Der Strukturreichtum auf Weiden, insbesondere mit Gehölzen, bietet ein weites Spektrum ökologischer Nischen, sowohl für Offenlandarten als auch für Arten gehölzreicher Ökotone, wodurch eine hohe Artenvielfalt ermöglicht wird. Die meisten Tagfalterarten des Offenlandes finden bei großflächiger Beweidung geeignete Bedingungen.
Die Artenzusammensetzung der Brutvögel auf Weiden wird vom Gehölzanteil beeinflusst. Entsprechend werden entweder Gebüsch- und Heckenbrüter oder Offenlandarten begünstigt, wobei beide Gruppen gefährdete Arten beinhalten, zum Beispiel die Bodenbrüter Wiesenpieper (Anthus pratensis) und Baumpieper (Anthus trivialis). Hohe Bruterfolge dieser Arten auf Weideflächen zeigen, dass sich der Schutz von Wiesenbrütern und eine Beweidung bei angepasster Besatzdichte nicht ausschließen. Hingegen droht auf Wiesen spät brütenden Bodenbrütern durch die Mahd ein Totalverlust der Gelege, sodass Weideflächen letztlich günstiger erscheinen.
Eine Mischbeweidung durch zwei und mehr Tierarten erwies sich als besonders strukturfördernd. Neben Ziegen fungieren besonders auch Esel als wirksame Gegenspieler einer Gehölzsukzession. Aufgrund des unterschiedlichen Fraßverhaltens verschiedener Tierarten kann der Tierbesatz dann etwas höher liegen als bei Beweidung mit nur einer Weidetierart.
Für die ganzjährige Beweidung spricht, dass offenbar gerade der Verbiss im Winter eine Differenzierung der Vegetationszusammensetzung bewirkt; unter anderem verstärkter Fraß von „Problemarten“ wie Wald-Rispengras (Poa chaixii) und Rasenschmiele (Deschampsia cespitosa). Zudem stehen so Ressourcen (beispielsweise für die Dungkäferfauna) dauerhaft bereit, wodurch eine artenreichere Dungkäfergemeinschaft besser gefördert wird als bei saisonaler Beweidung.
Die Projektergebnisse belegen, dass auf den allermeisten Flächen großflächige Weidelandschaften ohne Risiken für naturschutzfachliche Ziele eingerichtet werden können. Hinsichtlich der Konformität mit den Erhaltungszielen nach der FFH-Richtlinie deutet sich an, dass ein Festhalten an einer Wiesennutzung bei als Mähwiesen definierten Lebensraumtypen nicht immer sinnvoll ist. Allerdings werden in großflächigen Weidesystemen in aller Regel Wiesen benötigt, um Winterfutter zu gewinnen, sodass sich meist eine sinnvolle Kombination von Weide- und Mahdnutzung erzielen lässt.
Koppelbeweidung mit Schafen in der bayerischen Rhön: Links noch unbeweidet, rechts nach der Beweidung im Juni. Durch kurze intensive Beweidung lässt sich ein wiesenähnlicher Charakter der Vegetation erzielen.
Spezielle Angaben zur Beweidung von ausgewählten FFH-Wiesen-Lebensraumtypen
Für magere Mähwiesen der FFH-Lebensraumtypen 6510 (Magere Flachland-Mähwiese) und 6520 (Berg-Mähwiese) auf weder besonders feuchten noch sehr trockenen Standorten stellt die Beweidung mit Rindern, Pferden oder Schafen (gegebenenfalls im Wechsel mit einer Mahd, vergleiche JEDICKE 2015) eine mögliche Pflegeform dar. Es muss allerdings sichergestellt sein, dass der Lebensraumtyp mindestens in seiner bisherigen Qualität erhalten bleibt, da sonst gegen das Verschlechterungsverbot verstoßen wird oder ein Biodiversitätsschaden nach Umweltschadensgesetz vorliegen kann.
Nach DULLAU et al. (2010) sollten sich die Nutzungstermine an den ursprünglichen Mahdterminen orientieren. Die Beweidung kann als Umtriebsweide (Besatzstärke, bezogen auf das gesamte Weidesystem, 0,3 bis 1,0 GV/ha, auf sehr nährstoffreichen Flächen bis 2 GV/ha) oder in Hutung erfolgen (möglichst mit Nachmahd). Ziel ist eine kurze, dann aber intensive Beweidung (bei Schafen möglichst täglicher Wechsel der Koppel), um eine Biomasseabschöpfung von mindestens 70 % zu erreichen.
VAAS et al. (2007) stellten hierzu im Rahmen ihres Pilotprojekts zur Beweidung repräsentativer Grünlandbiotope des Bayerischen Waldes fest, dass selbst empfindliche Wiesengesellschaften durch Beweidung mit Rindern erhalten beziehungsweise nach Bracheereignissen in ihrem Bestand wieder verbessert werden können. Ein entsprechend optimiertes Beweidungsmanagement ist jedoch mit hohem Arbeits- und Kostenaufwand verbunden. Eine Mahd kann deshalb mitunter die kostengünstigere Pflegemaßnahme sein. Auch VAAS et al. (2007) empfehlen ein extensives Umtriebsweidesystem, mit einer dem Mahdrhythmus nachempfundenen Weideruhe. Die Koppeln sollten möglichst so gewählt werden, dass keine großen standörtlichen Unterschiede innerhalb einer Weide bestehen. Dadurch wird eine gleichmäßige Beweidung gewährleistet und eine Überweidung von Bereichen mit besserem Futterangebot verhindert. Im Harz konnten jedoch eine artenreiche Goldhaferwiese (auch Berg-Mähwiese Lebensraumtyp 6520), die zusammen mit trockeneren und feuchteren Habitaten seit 25 Jahren beweidet wird, mit einem sehr einfachen Weideregime (Rinderstandweide ab Juli für 8 bis 10 Wochen, 1 GV/ha) in einem botanisch sehr guten Zustand erhalten werden (THIERY & KELKA 1998).
Durch nicht zu intensive Rinderbeweidung (hier eine Bergwiese im Landkreis Miesbach) können Wiesengesellschaften erhalten werden.
Unter Berücksichtigung des Futterwertes der Pflanzen sollten nach VAAS et al. (2007) gräserbetonte Bestände eher früher (zwischen Anfang Mai und Mitte Juni), kräuterreiche Flächen eher später bestoßen werden, da sich nach diesen Autoren der Rückgang des Energie- und insbesondere des Proteingehalts bei Kräutern langsamer vollzieht. Andererseits fördert eine frühe, sehr extensive Beweidung die Kräuter und damit den Blütenreichtum, was insgesamt für eine jährliche Variation der Beweidungszeit spricht. Bei einem Erstbeweidungszeitpunkt ab August, der auf manchen Flächen mit spätblühenden Pflanzenarten naturschutzfachlich sinnvoll sein kann, ist der Futterwert oft nur noch sehr gering. Nach einer kurzzeitigen Beweidung kann auf diesen Flächen bereits ein Umtrieb der Tiere auf Koppeln mit qualitativ besserem Futter notwendig werden. Auf frühzeitig im Jahr beweideten Flächen fördert eine zweite, kurze Beweidung im Herbst schwachwüchsige Arten. Nach VAAS et al. (2007) dürfte für Wiesengesellschaften auf frischen bis wechselfeuchten Böden (zum Beispiel für Glatthaferwiesen des Lebensraumtyps 6510) ein Weiderest zwischen 15 und 30 % optimal sein. Es ist darauf zu achten, dass der Aufwuchs auch tatsächlich abgefressen und nicht nur niedergetreten wird.
Nach WAGNER & LUICK (2005) zeigen ehemalige Mähwiesen nach 20 Jahren Beweidung mit Rindern und Pferden oft noch eine typische Artenausstattung, wobei sich jedoch die Vegetationsstruktur ändert. Die Flächen blieben wiesenähnlicher, wenn Weidereste gleich nach der Beweidung und nicht erst im Herbst abgemäht wurden. Ein regelmäßig zwischen die Beweidung eingeschobener Schnitt innerhalb der Vegetationsperiode, entweder anstelle eines Weidegangs oder als Nachmahd der Weidereste, wird von den Autoren generell als vorteilhaft für den Erhalt einer „wiesen-homologen“ Vegetation betrachtet. Doch fanden die Autoren auch reine Weiden, die eine den Wiesen vergleichbare (und teilweise floristisch höherwertige) Ausstattung an lebensraumtypischen Arten aufwiesen. Sie schlagen vor, botanisch höherwertige Flächen auch zur Winterfutterwerbung durch Mahd zu nutzen.
Letztlich ist den Autoren zufolge der Erhalt von Wiesengesellschaften ohne quantitative und qualitative Einbußen am besten mit einem „rotierenden Mähweidesystem“ möglich. Sie schlagen Umtriebsweiden mit kurzer Fresszeit (weniger als 4 Wochen), mindestens 8 Wochen Weidepause, einem jährlich variierendem Nutzungszeitpunkt (in manchen Jahren erst ab Juni) sowie einem gelegentlichen Ersatz eines Weidegangs durch eine Mahdnutzung vor. Eine Düngung sollte allenfalls sporadisch erfolgen.
Bei dieser Nutzungsvariante ist auch eine reine Pferdebeweidung denkbar. WAGNER (2005) berichtet von früher gemähten Salbei-Glatthaferwiesen (Lebensraumtyp 6510), die durch zweimal jährliche Nutzung (zunächst Mahd, später Pferdebeweidung) ohne große Veränderung der Vegetation erhalten werden. Er schlägt als Management für diesen Lebensraumtyp vor, nicht den Nutzungszeitpunkt sondern die Nutzungsfrequenz und die Dauer der Weideruhe festzulegen:
- Jede Koppel nur kurz (maximal 2 Wochen in der ersten, maximal 4 Wochen in der zweiten Jahreshälfte) beweiden, insgesamt 1 bis 2 (maximal 3) Nutzungen (Weide oder Mahd) pro Jahr, dazwischen mindestens 8 Wochen Nutzungsruhe.
- Mindestens alle 2 Jahre Pflegeschnitt (Nachmahd unmittelbar nach der Beweidung oder Mahd statt Beweidung).
- Koppeln im jährlichen Wechsel spät beweiden (nach dem Absamen wichtiger Arten); jede Koppel mindestens alle 3 Jahre einmal spät beweiden.
- Keine Zufütterung, Düngung allenfalls mit Stallmist.
Ähnliche Empfehlungen geben SEIFERT et al. (2006). Sie betonen, dass der Rhythmus der traditionellen Mahdnutzung gewahrt werden sollte, was in der Regel einer ein- bis zweimaligen Beweidung ab Juni (Juli in höheren Lagen) für ein bis zwei Wochen pro Jahr entspricht. Die Besatzdichte sollte je nach Flächenproduktivität 4 bis 15 GV pro Hektar betragen (der untere Wert bei Übergängen zu Halbtrockenrasen). Die Besatzdichte ist so zu bemessen, dass ein rasches Abweiden des Aufwuchses gewährleistet ist. In Einzelfällen wurden bei Salbei-Glatthaferwiesen auch mit einer vierwöchigen Beweidung im Juli oder August (+ Nachmahd!) gute Erfahrungen gemacht. Da sich mit zunehmender Besatzdauer der Arbeitsaufwand verringert, dürfte es sinnvoll sein, die Auswirkungen unterschiedlich langer Zeiträume (1 bis 4 Wochen) zu erproben, wobei ein sorgfältiges Monitoring der Vegetation notwendig ist.
Für naturschutzfachlich weniger wertvolle Flächen (zum Beispiel im Umfeld der zu erhaltenden FFH-Lebensraumtypen) kann auch eine längere Beweidungsphase (6 bis 9 Wochen/Jahr, auf wüchsigen Standorten ab Mai) mit geringerer Besatzdichte (2 bis 4 GV/ha) eine Alternative sein. Eine Nachmahd sowie die Reduktion von Gehölzaufwuchs sind meist zusätzlich erforderlich.
Auf vielen Wiesen war eine sehr frühe, jedoch wenig intensive „Vorweide“ ab März oder April in Bayern über Jahrhunderte hinweg üblich (KAPFER 2010). Sie führt zu einer Verzögerung des Aufwuchses, zur Reduktion der Gräser beziehungsweise zur Förderung der Kräuter und, falls die Tiere nicht auf den Flächen lagern, zu einem deutlichen Nährstoffentzug. Dadurch verzögerte sich die zweite Nutzung zeitlich, sodass viele Kräuter aussamen und Vögel ungestört brüten konnten. Eine kurze Beweidung im Frühjahr vor der Hauptaufwuchsperiode und damit ergänzend zu der üblicherweise empfohlenen Mahd oder Beweidung im späten Frühjahr oder Sommer, sollte auch zum Erhalt der FFH-Wiesenlebensraumtypen 6510 und 6520 verstärkt erprobt werden. Entsprechendes gilt auch für eine Nachweide im Spätherbst oder Frühwinter (KAPFER 2010).
Literatur
Boschi, C. (2007): Impact of past and present management practices on the land snail community of nutrient-poor calcareous grasslands. – Dissertation, Philosophisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Basel: 94 S.
Bunzel-Drüke, M., Böhm, C., Finck, P., Kämmer, G., Luick, R., Reisinger, E., Riecken, U., Riedl, J., Scharf, M. & Zimball, O. (2008): "Wilde Weiden" – Praxisleitfaden für Ganzjahresbeweidung in Naturschutz und Landschaftsentwicklung. – Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest, Bad Sassendorf-Lohne: 215 S.
Dullau, S., Makala, M., May, K. & Arland, J. (2010): Empfehlungen für die naturschutzgerechte Bewirtschaftung von Grünländern der Lebensraumtypen 6440, 6510 und 6520 in Sachsen-Anhalt. – Abschlussbericht zum Projekt „Leitfaden zur Grünlandbewirtschaftung“ im Auftrag des Landesverwaltungsamts Sachsen-Anhalt.
Jedicke, E., Kolb, K. H. & Preusche, K. (2010): Grünlandprojekt Rhön – Grünlandschutz und Landschaftsentwicklung durch großflächige Beweidung im Biosphärenreservat Rhön. – Abschlussbericht für den Landkreis Rhön Grabfeld: 209 S.
Jedicke E. (2015): 4.7.11: Flachland- und Bergmähwiesen. – In: Naturnahe Beweidung und Natura 2000. Bunzel-Drüke, M., Böhm, C., Ellwanger, G., Finck, P., Grell, H., Hauswirth, L., Herrmann, A., Jedicke, E., Joest, R., Kämmer, G., Köhler, M., Kolligs, D., Krawczynski, R., Lorenz, A., Luick, R., Mann, S., Nickel, H., Raths, U., Reisinger, E., Riecken, U., Rößling, H., Sollmann, R., Ssymank, A., Thomsen, K., Tischew, S., Vierhaus, H., Wagner, H.-G. & Zimball, O.: Heinz Sielmann Stiftung, Dudderstadt: 112–118.
Kapfer, A. (2010): Mittelalterlich-frühneuzeitliche Beweidung der Wiesen Mitteleuropas. – Naturschutz und Landschaftsplanung 42(6): 180–187.
Lorenz, A., Osterloh, S., Felinks, B. & Tischew, S. (2010): Extensive Beweidung zum Erhalt und zur Entwicklung von FFH-Offenlandlebensräumen auf ehemaligen Truppenübungsplätzen. – Nationalpark-Jahrbuch der Nationalparkstiftung Unteres Odertal 7: 68–77.
Michels, C. & Woike, M. (1994): Schafbeweidung und Naturschutz. – LÖBF-Mitteilungen 3/94: 16–25.
Oppermann, R. & Luick, R. (2002): Extensive Beweidung und Naturschutz – Charakterisierung einer dynamischen und naturverträglichen Landnutzung. – Vogel und Luftverkehr 1/02: 46–54.
Pearson, S., Schiess-Bühler, C., Hedinger, C., Martin, M. & Volkart, G. (2006): Bewirtschaftung von Trockenwiesen und -weiden. – Vollzugshilfe des Bundesamt für Umwelt, Bern.
Schmid, W., Wiedemeier, P. & Stäubli, A. (2001): Extensive Weiden und Artenvielfalt. – Synthesebericht BLW/BUWAL, Agrofutura, Frick und Sternenberg: 116 S.
Seifert, C., Sperle, T., Raddatz, J. & Mast, R. (2006): Naturschutz-Praxis – Landschaftspflege 2. – Dokumentation und Handreichung zur Biotoppflege mit Pferden, LUBW Baden-Württemberg: 63 S.; www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/19497/ (Stand 18.05.2016).
Thiery, J. & Kelka, H. (1998): Beweidung als geeignetes Mittel zur Bergwiesenpflege? – Erfahrungen nach 25jähriger Beweidung einer Bergwiese im Harz. – Natur und Landschaft 73(2): 64–66.
Vaas, T., Obermeier, E. & Rossa, R. (2007): Pilotprojekt zur Beweidung repräsentativer Grünlandbiotope des Bayerischen Waldes. – Naturschutz in Niederbayern 5: 96 S.
Wagner, F. & Luick, R. (2005): Extensive Weideverfahren und Normativer Naturschutz im Grünland. – Naturschutz und Landschaftsplanung 37: 69–79.
Wagner, F. (2005): Die Rolle von Pferden in NATURA 2000-Gebieten. – Laufener Seminarbeiträge 1/05: 99–120; www.anl.bayern.de/publikationen/spezialbeitraege/doc/lsb2005_010_wagner.pdf.
Zehm, A. (2004): Praxisbezogene Erfahrungen zum Management von Sand-Ökosystemen durch Beweidung und ergänzende Maßnahmen. – NNA-Berichte 1/04: 221–232.
Autor:
Dr. Andreas Zahn
Hermann-Löns-Straße 4
84478 Waldkraiburg
Telefon +49 8638 86117
andreas.zahn@iiv.de
Gutachter:
Dr. Andreas Zehm
Zitiervorschlag:
Zahn, A. (2014): Beweidung von Offenland mittlerer Standorte. – In: Burkart-Aicher, B. et al., Online-Handbuch "Beweidung im Naturschutz", Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL), Laufen; www.anl.bayern.de/fachinformationen/beweidung/handbuchinhalt.htm.
Ansprechpartnerin an der ANL:
Dr. Bettina Burkart-Aicher
Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL)
Fachbereich 2: Angewandte Forschung und Wissenstransfer
Seethalerstraße 6
83410 Laufen
Telefon +49 8682 8963-61
Weitergehende Informationen
Interne Links
Externe Links
Bildung und Forschung sind die Aufgaben der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) in Laufen. Die Akademie wurde 1976 eingerichtet und gehört zum Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz.
Links
- Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV)
- Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU)
- Nationalpark Berchtesgaden
- Nationalpark Bayerischer Wald
- BayernTourNatur
- YouTube-channel des StMUV
- Naturvielfalt in Bayern
- Energie-Atlas Bayern
- Bayern Arche
- Umweltbildung Bayern
- AG Fachreferenten Naturschutz (agn)