Biologische Vielfalt erhalten - Projekte der bayerischen Biodiversitätsstrategie

Logo NaturVielfaltBayern.

Wie erhalten wir unsere biologische Vielfalt? Die bayerische Naturschutzverwaltung initiiert und fördert dazu eine Vielzahl an Projekten. Rahmen dieser Projekte bildet seit 2008 die bayerische Biodiversitätsstrategie.

Eine Auswahl von 87 Projekten stellen wir Ihnen hier vor.

Initiativen zur Verbesserung des Biotopverbundes finden Sie unter BayernNetzNatur.



Klicken Sie auf die Landkreise oder nutzen Sie das Formular um Projekte zu filtern.

Projektgebiet: Gesamtbayern R CHA SAD NM AS NEW TIR REG DEG FRG PA SR DGF PAN LA KEH ERH WUG AN RH NEA LAU HO WUN BT FO BA LIF CO KC KU NES KG MSP AB MIL KT SW HAS EI ND PAF FS ED DAH M RO TS BGL EBE STA LL FFB WM GAP TÖL MB DON DLG AIC A NU GZ MN OA OAL LI AM AN AB A BA BT CO ER HO IN KF KE LA MM M N PA R RO SC SW SR WEN Ganz Bayern Passau Passau Stadt Freyung-Grafenau Deggendorf Regen Rottal-Inn Dingolfing-Landau Kelheim Straubing-Bogen Straubing Landshut Landshut Stadt Tirschenreuth Weiden in der Oberpfalz Neustadt an der Waldnaab Cham Schwandorf Amberg-Sulzbach Amberg Neumarkt in der Oberpfalz Regensburg Regensburg Stadt Aschaffenburg Aschaffenburg Stadt Miltenberg Rhöhn-Grabfeld Haßberge Bad Kissingen Main-Spessart Schweinfurt Schweinfurt Stadt Kitzingen Würzburg Würzburg Stadt Bamberg Bamberg Stadt Forchheim Kronach Coburg Stadt Coburg Lichtenfels Kulmbach Hof Hof Stadt Wunsiedel im Fichtelgebirge Bayreuth Bayreuth Stadt Nürnberger Land Nürnberg Erlangen Erlangen-Höchstadt Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim Fürth Stadt Fürth Schwabach Roth Ansbach Ansbach Stadt Weißenburg-Gunzenhausen Ingolstadt Eichstätt Pfaffenhofen an der Ilm Neuburg-Schrobenhausen Mühldorf am Inn Altötting Erding Freising Ebersberg Berchtesgadener Land Traunstein Rosenheim Rosenheim Stadt Miesbach Bad Tölz-Wolfratshausen München München Stadt Dachau Starnberg Fürstenfeldbruck Garmisch-Partenkirchen Weilheim-Schongau Landsberg am Lech Donau-Ries Aichach-Friedberg Günzburg Augsburg Stadt Augsburg Ostallgäu Kaufbeuren Unterallgäu Memmingen Oberallgäu Kempten (Allgäu) Lindau am Bodensee Neu-Ulm Dillingen an der Donau Unterfranken Mittelfranken Oberfranken Oberpfalz Niederbayern Oberbayern Schwaben Landkreise undkreisfreie Städtein Bayern

Projektinitiator

Themenbereiche

Landkreis

Freie Suche




BayernNetzNatur-Projekt Bachmuschel in der Murn

In einer Petri-Schale sieht man eine Handvoll Muscheln auf Millimeterpapier. Die Muscheln sind etwa 3 bis 12 mm groß und sehen auf den ersten Blick aus wie Sandkörner (Foto: Benedikt Beck).Muschelschutz ist Gewässerschutz: Die Murn ist Lebensraum der vom Aussterben bedrohten Bachmuschel. In Kooperation unter anderem mit Gemeinden, Behörden und Fischern werden Habitate verbessert, Jungmuscheln nachgezüchtet, Wirtsfische besetzt und durch Öffentlichkeitsarbeit Gewässerschutz vermittelt.
PfeileMehr

Landkreisübergreifendes Biotopvernetzungskonzept Haselbachtal

Das Bild zeigt eine artenreiche, bunte Wiese mit Kuckucks-Lichtnelke, Margerite und Acker-Witwenblume, die von einem Heckengürtel eingefasst ist (Foto: Ricarda Rettinger).Das Haselbachtal ist eine wichtige landkreisübergreifende Feuchtlebensraum-Achse, die die Landkreise Günzburg und Unterallgäu verbindet und von intensiv genutzten Flächen umgeben ist. Durch das Projekt sollen die artenreichen Lebensräume erhalten und isoliert liegende Flächen besser in den Biotopverbund eingebunden werden.
PfeileMehr

Wuchsortkartierung im Landkreis Ostallgäu

Das Bild zeigt eine weißblühende Pflanze, die auf einer kurzrasigen, krautreichen Wiese steht. Der Blütenstand besteht aus mehreren Einzelblüten, die sich spiralartig entlang eines langegezogenen Stängels anordnen. Es handelt sich hierbei um ein Exemplar der Herbst-Drehwurz (Spiranthes spirales). Im Hintergrund sind Grundblätter von Margerite, Löwenzahn, verschiedenen Gräsern und weiteren Arten zu sehen (Foto: Patricia Krickl).Im Projekt werden veraltete Nachweise stark gefährdeter Pflanzenarten im Landkreis Ostallgäu gezielt kartiert. Ziel ist es, artenreiche Lebensräume, die durch das Vorkommen dieser Arten geprägt sind, in den Fokus des Naturschutzes zu bringen, eine gezielte Pflege der Fläche zu etablieren und diese Lebensräume langfristig zu erhalten und zu betreuen.
PfeileMehr

Blütenreich Ostallgäu – Flachland- und Berg-Mähwiesen im Fokus

Das Foto ist knapp über dem Boden aufgenommen und zeigt den lockeren, blumenbunten Bewuchs einer artenreichen Flachland-Mähwiese. Im Hintergrund begrenzen die Alpen den Horizont (Foto: Claudia Gruber).Ein früher häufiges Element der Kulturlandschaft steht im Fokus des Projekts: die artenreiche Flachland- und Berg-Mähwiese. Die durch eine – meist mühevolle – Mahdnutzung entstandenen blütenreichen Wiesen sind heute in starkem Rückgang. Ziel des Projekts ist die Förderung dieser Lebensräume und der Erhalt dieser besonderen Kulturlandschaftselemente.
PfeileMehr

Wiesenknopfameisenbläulinge im Landkreis Forchheim – Notbremse vor dem Aussterben

Ein Heller Wiesenknopfameisenbläuling ist auf der Suche nach Nektar auf einer blauen Vogelwicke (Foto: Mirko Wölfling).Die Bestände des Hellen und Dunklen Wiesenknopfameisenbläulings sind in Bayern seit dem letzten FFH-Monitoring im Jahr 2016 erheblich zurückgegangen. Ein Biodiversitätsprojekt möchte einen Beitrag dazu leisten, die Populationen der streng geschützten Falter im Landkreis Forchheim zu erhalten und zu fördern.
PfeileMehr

Lebende Extreme auf blauem Fels – Das Serpentinit-Projekt in Nordost-Oberfranken

Zu sehen sind Exemplare des Braungrünen Streifenfarns (Asplenium adulterinum) an einem Serpentinitfelsen. Der filigrane Farn mit seinen kleinen Fiederblättchen hat einen charakteristischen Stiel, der am Grund braun ist und zur Spitze hin hellgrün wird. Er ist umgeben von anderem Felsbewuchs, wie Moosen und Flechten, aber auch Gräsern und einer Jungpflanze des Serpentinstreifenfarns (Asplenium cuneifolium) (Foto: Isabel Kaske).Die Serpentinitstandorte in den Landkreisen Hof und Kulmbach gehören nicht nur zu den großen geologischen Besonderheiten in Bayern. Sie beherbergen auch eine an den natürlichen Schwermetallgehalt angepasste Pflanzenausstattung mit seltenen Arten wie dem Braungrünen Streifenfarn (Asplenium adulterinum). Durch Klimawandel und Nährstoffeinträge werden die konkurrenzschwachen Pflanzen jedoch verdrängt. Durch gezielte Pflege sollen akute Beeinträchtigungen reduziert und die Standorte erhalten werden.
PfeileMehr

Schätze der Eiszeitlandschaft

Das Bild zeigt eine Wiese mit vielen Blüten des Wollgrases (Foto: Matthias Nirschl).Die vielgestaltige Endmoränenlandschaft im nördliche Rosenheim und in Mühldorf mit ihren Hügeln und Senken, Talzügen und sogenannten Toteiskesseln und -seen beherbergt eine große Vielfalt an gefährdeten Tier- und Pflanzenarten. Der Erhalt und die Wiederherstellung dieser Relikte der Eiszeit ist Schwerpunkt des BayernNetzNatur-Projektes.
PfeileMehr

Insektenvielfalt an Bambergs blühenden Straßenrändern

Bildbeschreibung für Sehbehinderte: Bunt blühender Straßenrand auf magerem Terrassensand im Juni 2019 in Bamberg (Foto: Martin Bücker).Die Sandterrassen und Dünen Bambergs wurden in den vergangenen Jahrhunderten stark zurückgedrängt. Doch Magerrasen auf Sand zählen zu den artenreichsten Lebensräumen in Mitteleuropa. Bereits im Jahr 1999 initiierten deshalb das Umweltamt und das Garten- und Friedhofsamt der Stadt Bamberg ein ökologisches Grünflächenmanagement wertvoller Straßenränder.
PfeileMehr

Wechselkröte und Laubfrosch in der Tongrube Glon – Vorkommen erfassen, Habitat pflegen und entwickeln

Charakteristisch für die Wechselkröte ist ihre warzige Haut mit grüner Zeichnung auf schmutzig weißem Grund. (Foto: Felix Pokrant).In der Tongrube Glon leben die vom Aussterben bedrohte Wechselkröte (Bufotes viridis) und der stark gefährdete Laubfrosch (Hyla arborea). Durch gezielte Maßnahmen soll ihr Habitat aufgewertet und ein langfristiges Pflegekonzept zur Sicherung der Bestände dieser Zielarten erarbeitet werden.
PfeileMehr

Gebäudebrüter im Landkreis Lindau

Unter einem Dachvorsprung befinden sich zwei Gebäudebrüterkästen. Das Holz der Nisthilfen und des Dachstuhls sehen ähnlich aus, weshalb die Kästen nicht wesentlich auffallen (Foto: Anne Puchta).Ziel eines Projektes in der Stadt und im Landkreis von Lindau am Bodensee ist es, Gebäudebrüter wie Haus- und Feldsperling, Mehl- und Rauchschwalbe, Mauer- und Alpensegler zu schützen. Brutplätze werden erfasst und Eigentümer, Bauherren und Handwerker bei der artgerechten Sanierung von Gebäuden beraten.
PfeileMehr

Waldwirtschaftspläne mit integrierten Naturschutzkonzepten für Auerhuhn- und Haselhuhngebiete im schwäbischen Ammergebirge

Das Foto zeigt ein braun-graues Haselhuhn das auf einem liegenden Baumstamm sitzt (Foto: Thomas Grüner).Das Auerhuhnvorkommen im Ammergebirge ist bayernweit sowohl qualitativ als auch flächenmäßig von hoher Bedeutung. Waldwirtschaftspläne mit integrierten Naturschutzkonzepten ermöglichen die Bewirtschaftung und vereinen forstliche und naturschutzfachliche Aspekte, sodass Planungssicherheit für die nächsten 20 Jahre besteht. Die Lebensraumeignung für Auer- und Haselhuhn wird dadurch langfristig gesichert.
PfeileMehr

Schwarzstorch-Schutz im Allgäu: heimlicher Juwel des Waldes

Auf dem Foto sind zwei imposante Altvögel des Schwarzstorches balzend auf einer Wiese abgebildet. Ihr dunkles Prachtkleid schillert in metallischen grünen und violetten Farben. Die balzenden Vögel haben ihre weißen Unterschwanzdecken gespreizt und berühren sich zärtlich mit ihren kräftig rot gefärbten Schnäbeln gegenseitig am Hals und Brustgefieder.Der besonders geschützte Schwarzstorch (Ciconia nigra) hat in den letzten Jahren sein Areal ausgeweitet. Um das junge schwäbische Kernvorkommen im Allgäu zu erhalten und zu fördern, müssen die Horstbereiche und Brutreviere intensiv betreut werden.
PfeileMehr

Artenhilfsprogramm Wiesenweihe (Circus pygargus) – Sicherung von Brutstandorten der Wiesenweihe im Nördlinger Ries

Im Zentrum des Bildes ist der Wiesenweihen-Schützer mit seiner fliegenden Drohne abgebildet. Sie befinden sich auf einem Feldweg und am Rand eines reifen Getreidefeldes. Hinter ihnen erstreckt sich die weite Tallage des Nördlinger Rieses mit ihren fruchtbaren landwirtschaftlichen Böden.Der langjährige ehrenamtliche Einsatz für die Wiesenweihe im Nördlinger Ries macht sich bezahlt: Viele Landwirte beteiligen sich engagiert, der Bruterfolg hat sich deutlich verbessert und die Population ist angewachsen.
PfeileMehr

Alte Obstsorten im oberbayerischen Alpenvorland

Zu sehen ist eine Sammlung von Fruchtproben von insgesamt 9 unterschiedlichen Apfel- und Birnensorten für die pomologische Bestimmung; Foto: Georg Loferer.Rund 250 „unbekannte“ Apfel- und Birnensorten wurden bisher in den oberbayerischen Voralpenlandkreisen entdeckt. Sie sollen nun nachgezogen und in Sortenerhaltungs- und Schaugärten in allen 6 teilnehmenden Landkreisen dauerhaft gesichert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
PfeileMehr

Quellmoore zwischen Salzach und Traun

Auf einem Holzpflock sitzt eine große gelb-schwarz gestreifte Libelle; Foto: Markus Höper.Die ehemaligen Streuwiesen der Quell- und Niedermoore gehören zu den wertvollsten Lebensräumen des bayerischen Voralpenlandes. Um ihre Flora und Fauna zu schützen, braucht es die Mitarbeit engagierter Landwirte.
PfeileMehr

Fränkisch verwurzelt – prägende Bäume unserer Kulturlandschaft

Mit Gras bewachsene Allee aus alten Kastanienbäumen; Foto: Gerhard Bergner.Alte Baumgestalten, Alleen und Streuobstbestände haben als Landmarken große Bedeutung für das Landschaftsbild und sind zugleich Horte der Artenvielfalt. Ein Biodiversitätsprojekt lenkt den Blick auf die wertvollsten Altbäume in Oberfranken.
PfeileMehr

Als Junior Ranger unterwegs in den Alpen

Eine Gruppe von etwa 20 Kindern läuft in herrlicher Alpenlandschaft im Gänsemarsch auf einem schmalen Wiesenpfad abwärts; Foto: Naturpark Nagelfluhkette e.V.Im Rahmen eines Umweltbildungsprojektes werden Jungen und Mädchen bis zwölf Jahren im Naturpark Nagelfluhkette zu Junior Rangern ausgebildet. In viertägigen Sommercamps lernen sie die heimische Fauna und Flora und deren Nutzung kennen.
PfeileMehr

Umsiedelungsprogramm für einen kleinen Schmetterling

Kleiner blauer Schmetterling sitzt mit zusammengefalteten Flügeln auf einer Blütenrispe; Foto: Matthias Dolek.Der Kreuzenzian-Ameisenbläuling zählt zu den am stärksten gefährdeten Tagfaltern Europas. Ein Artenhilfsprogramm setzt auf die Pflege vorhandener Vorkommen und erprobt die Umsiedelung von Bläulings-Raupen in noch nicht besiedelte Lebensräume.
PfeileMehr

Eine Steppenlandschaft im Kleinen: die Gipshügel von Mittelfranken

Auf einer kargen Wiese, deren frisches Gras zwischen den braunen Resten des Vorjahres hochwächst, stehen grüppchenweise Wildblumen mit großen hellgelben Blüten; Foto: Dr. Wolfgang von Brackel.Die Gipssteppen Mittelfrankens beheimaten eine Vielzahl stark bedrohter Pflanzen- und Flechtenarten. Die kleinräumige Kartierung ausgewählter wertgebender Arten dient als Grundlage für ein optimales Pflegekonzept und Monitoring.
PfeileMehr

Nicht Fisch, nicht Wurm: Bachneunaugen im Bayerischen Wald

Flussbett mit Uferböschung und Sandbank; Foto: Technisches Büro für Gewässerökologie.Neunaugen entstanden vor 500 Millionen Jahren und sind damit fast doppelt so alt wie moderne Knochenfische. In den Flusssystemen im Bayerischen Wald gibt es noch Vertreter dieser aalartigen Tiere mit dem kieferlosen runden Maul, doch ihre Bestände gehen zurück. Welche Arten von Neunaugen dort leben, wo die Schwerpunkte ihres Vorkommens sind und was getan werden muss, um ihre Lebensräume zu erhalten und zu verbessern, wird in einem aktuellen Biodiversitätsprojekt erforscht.
PfeileMehr

Ein Rettungsfloß für die Fluss-Seeschwalbe

Ein Gruppe Männer steht um ein neu gebautes, großes Floß, das auf der Straße abgestellt ist; Foto: Johannes Neuner.Fluss-Seeschwalben finden in unseren ausgebauten Flusstälern kaum mehr kiesige Bereiche, auf denen sie brüten können. Auch im Naturschutzgebiet Vilstalsee wurden die seltenen Vögel jedes Jahr gesichtet, flogen dann aber mangels Nistmöglichkeiten weiter. Im Mai 2017 ließ die Gemeinde Marklkofen ein mit Kies bedecktes Holzfloß bauen und im freien Wasser verankern. Noch im selben Jahr fanden sich dort zwölf Brutpaare ein, und auch im Folgejahr brachten sie zahlreiche Junge hoch. Damit hat sich dieser einfache und kostengünstige Eingriff als erfolgreiche Unterstützung für die gefährdete Vogelart erwiesen.
PfeileMehr

Brandschutz für die letzten Gebirgsschrecken in Oberfranken

Eine Gebirgsschrecke sitzt auf einem Grashalm; Foto: Gerhard Bergner.Die Gewöhnliche Gebirgsschrecke (Podisma pedestris) ist außerhalb der Alpen vom Aussterben bedroht. Um das letzte Vorkommen der Art in Oberfranken zu schützen, wurde ein Pflegeplan erstellt und die Eiablagestellen kartiert.
PfeileMehr

Ein Citizen Science-Projekt bringt zahlreiche Nachweise des seltenen Nashornkäfers in der Oberpfalz

Ein männlicher Nashornkäfer auf einer Baumscheib; Foto: Sandra Konhäuser.Mit Unterstützung der Öffentlichkeit wurde der Bestand des Gemeinen Nashornkäfers Oryctes nasicornis in der Oberpfalz erfasst. Die zahlreichen Meldungen belegen, dass die Art stellenweise noch weit verbreitet ist.
PfeileMehr

Schutz des Braunkehlchens in Oberfranken

Auf einem dürren Ast vor unscharfem Hintergrund sitzt ein Braunkehlchen mit Blick auf den Betrachter; Foto: Jakob Sielaff.Um den dramatischen Bestandseinbrüchen des Braunkehlchens in Oberfranken entgegenzuwirken, sollen die Lebensräume dieser Wiesenbrüter verbessert werden. Dabei setzen Landesbund für Vogelschutz (LBV) und Regierung von Oberfranken auf die Hilfe der örtlichen Landnutzer.
PfeileMehr

Partnervermittlung zwischen den letzten Katzenpfötchen

In einer verfilzten Wiese ragen etwa zwei Dutzend hellrosa Blüten des Katzenpfötchens heraus; Foto: Thomas Blachnik.Durch Handbestäubung, gezielte Nachzucht und Auspflanzung der kultivierten Pflanzen sollen die letzten Vorkommen des Gewöhnlichen Katzenpfötchens im Bayerischen Vogtland und Frankenwald erhalten werden.
PfeileMehr

In die (Foto-)Falle getappt: Waldbirkenmäuse im Bayerischen Wald

Eine Waldbirkenmaus sitzt auf dem Waldboden; Foto: Dr. Richard Kraft.Die Waldbirkenmaus kommt in Deutschland nur noch in drei Gebieten vor, darunter im Bayerischen Wald. Dort soll nun mithilfe von Fotofallen das Vorkommen dieser extrem seltenen Kleinsäugerart ermittelt werden.
PfeileMehr

Erfassung und Management seltenster Alpenfarne

Zwei Mitglieder der Bergwacht entfernen, durch ein Seil gesichert, Bewuchs aus einer Felswand; Foto: Karsten Horn.Eine Kartierung der bekannten Wuchsorte von acht höchst seltenen Farnarten in den Bayerischen Alpen zeigte einen zum Teil negativen Trend in der Bestandsentwicklung auf. Adhoc-Maßnahmen sollen die wenigen verbliebenen Bestände erhalten.
PfeileMehr

Wo sich Umwelt- und Berufsausbildung ergänzen

Ein Hornissenkasten erhält den letzten Schliff; Foto: Stefan Böger.An der Berufsschule für Holztechnik Nürnberg fertigen Auszubildende Nistkästen für gefährdete Insekten, Vögel und Fledermäuse an und werden so für die Bedeutung von Biodiversität sensibilisiert.
PfeileMehr

Arnika & Co. im Frankenwald

Wiesenhang mit unzähligen gelb blühenden Arnika; Foto: Regina Saller, LPV Hof.Viele Blütenpflanzen der artenreichen Wiesen im Frankenwald kommen heute nur noch in kleinen Populationen vor. Durch behutsame Pflege und Vermehrung sollen diese Restbestände von Arnika & Co. gestärkt werden.
PfeileMehr

Hilfe für die seltenste Heuschrecke der Oberpfalz

Eine graubraun gefärbte Heuschrecke sitzt auf einem dürrem Ast in gleicher Farbe; Foto: Georg Knipfer.Die Gewöhnliche Gebirgsschrecke (Podisma pedestris) ist außerhalb der Alpen vom Aussterben bedroht. Sie ist ein Eiszeitrelikt mit hohen Habitatansprüchen, die nur noch selten zu finden sind. Um die letzten Vorkommen in der Oberpfalz zu erhalten, wird ihr Zustand regelmäßig dokumentiert und ihr Lebensraum gezielt verbessert und erweitert.
PfeileMehr

Wo und was das Graue Langohr jagt

Eine Fledermaus mit sehr langen Ohren wird von einer in einen Handschuh gehüllte Hand festgehalten und sieht den Betrachter an; Foto: Andreas Zahn.Das Graue Langohr gehört zu den wenigen Fledermausarten, deren Bestand in Bayern abnimmt. Durch die Besenderung von Individuen bekannter Kolonien sollen die Jagdgebiete der Tiere identifiziert und, wo möglich, aufgewertet werden.
PfeileMehr

Eine Webcam sendet live aus dem Fledermaushaus Hohenburg

Ein vierstöckiges altes Gebäude mit heller Fassade und Spitzgiebel; Foto: Rudi Leitl.Im oberpfälzischen Hohenburg lebt Deutschlands letzte Kolonie der Großen Hufeisennasen. Infrarot-Kameras geben Besuchern faszinierende Einblicke in das Leben der sozialen Tiere und liefern neue Erkenntnisse über ihre Biologie und Bestandsentwicklung.
PfeileMehr

Neue Hoffnung für Wintergrün – erstmals gelungene Kultur aus Samen

Zwischen vertrockneten braunen Kiefernnadeln wächst ein Pflanzensämling mit mehreren Blättern; Foto: Armin Wimmelbücker.Mit In vitro-Keimungstechniken und Wiederausbringungsversuchen geht ein Biodiversitätsprojekt neue Wege, um zwei in Bayern äußerst seltene Arten zu stärken: das Mittlere Wintergrün Pyrola media und das Dolden-Winterlieb Chimaphila umbellata.
PfeileMehr

Wohnrecht für Schwalben und Mauersegler

Zwei Vögel fliegen in der Nähe einer Maueröffnung unterhalb der Dachrinne an einem Hausdach; Foto: Susanne Rieck.Zum Schutz von Gebäudebrütern wie Spatzen, Schwalben und Mauerseglern lässt Landshut in Stadt und Landkreis deren Brutplätze erfassen und berät Eigentümer, Bauherren und Handwerke bei der artgerechten Sanierung von Gebäuden.
PfeileMehr

Floristische Schatzsuche auf Naturschutzverbands-Flächen

Nahaufnahme des vom Aussterben bedrohten Schmalblättrigen Hornklees mit Dutzenden gelben Blüten; Foto: Christiane Geidel.2017 und 2018 wurden Flächen im Eigentum von LBV und BUND Naturschutz in Bayern auf Vorkommen von besonders gefährdeten oder seltenen Pflanzenarten untersucht. Ziel ist, die Pflege der Flächen künftig stärker an den Bedürfnissen der besonders wertvollen Arten auszurichten.
PfeileMehr

Suche nach verschollenen Fledermaus-Kolonien

Nahaufnahme des vom Aussterben bedrohten Schmalblättrigen Hornklees mit Dutzenden gelben Blüten; Foto: Christiane Geidel.Durch Netzfänge, Besenderung und Batcorder-Überwachungen gelang es, eine verschollene Wochenstube der Wimperfledermaus/Myotis emarginatus und eine bislang unbekannte Kolonie der Brandtfledermaus/Myotis brandtii zu lokalisieren.
PfeileMehr

Neues Leben in alten Abbaustellen

Sandsteinwände in einem aufgelassenen Steinbruch; Foto: Stefan Böger.Steinbrüche und Abbaustellen sind für zahlreiche Arten Lebensräume aus zweiter Hand. Durch ein spezifisches Pflegekonzept werden 17 ausgewählte ehemalige Abbaustellen in Mittelfranken als Refugien für schutzwürdige Arten erhalten und optimiert.
PfeileMehr

Inventur der Artenvielfalt in Bayern

Lungenschnecke, die an einem Halm hängt; Foto: Andreas Zehm.In Bayern leben vermutlich rund 80.000 verschiedene Organismen. 2018 wird die veraltete Artenreferenzliste überarbeitet, um erstmals eine konkrete Abschätzung der biologischen Vielfalt im Freistaat zu ermöglichen.
PfeileMehr

Beim Jugend-Gipfel der Biodiversität treffen Jugendliche auf Experten

Gruppenfoto mit etwa 150 Tagungsteilnehmern, die ein großes Schild mit der Aufschrift Bayerischer Trialog zur Biodiversität 2017 halten; Foto: StMUV.Mit dem ersten Jugendgipfel der Biodiversität (2016) und dem Biodiversitäts-Trialog (2017) fördert Bayern den Austausch von Jugendlichen mit professionellen Taxonomen und Vertretern aus Naturschutzämtern und -verbänden.
PfeileMehr

Wie es um die Auer-, Birk- und Schneehühner in den bayerischen Alpen steht

Ein balzender Auerhahn sitzt auf einem Ast; Foto: Heiko Liebel.Bayerns Rauhfußhühner werden in ausgewählten Modellgebieten anhand systematischer Lebensraumkartierungen und durch Genanalysen von Feder- und Kotfunden genauer erfasst. Die Daten dienen als Basis für künftige Artenhilfsprogramme.
PfeileMehr

Schlossgärten als Horte der Artenvielfalt

Schloss Nymphenburg mit Beeten voller Zierpflanzen; Foto: Bayerische Schlösserverwaltung.Parkanlagen von Schlössern und Burgen sind Refugien für gefährdete Arten. In einem Pilotprojekt werden zunächst in drei Anlagen ausgewählte Organismengruppen erfasst und optimale Pflegekonzepte entwickelt.
PfeileMehr

Kuhställe als Jagdhabitate von Fledermäusen

Blick in einen Kuhstall mit mehreren Kühen, die am Boden aufgehäuftes frisches Gras fressen; Foto: Dr. Andreas Zahn.Einige Fledermäuse nutzen Kuhställe als Jagdhabitate. Welche Arten dort jagen und welchen Einfluss das Alter des Stalls und die Bau- und Bewirtschaftungsweisen spielen, untersucht ein bayernweites Biodiversitätsprojekt mit Hilfe von automatisierten Lautaufzeichnungen und Netzfängen in Ställen.
PfeileMehr

Friedhöfe sind Oasen für Pflanzen und Tiere

Blühende Wildkräuter zwischen Grabsteinen; Foto: Barbara Füchtbauer.Friedhofsanlagen bieten bei entsprechender Gestaltung und Nutzung naturschutzfachlich wertvolle Lebensräume. Gemeinsam mit dem Verein Schöpfung bewahren konkret e. V. entwickelt die ANL Konzepte, um die Biodiversität gezielter zu fördern.
PfeileMehr

Alte Eichen in Mittelfranken erhalten

Eine Gruppe von Naturfreunden besucht eine alte Eiche, die an einem Waldrand steht; Foto: Stefan Böger.Alte Bäume dienen bis zu 1.500 verschiedenen Tierarten als Lebensraum und bilden damit wahre Hotspots der Biodiversität. Im Landkreis Roth werden rund 370 alte Eichen naturschutzfachlich betreut, um ihren bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.
PfeileMehr

Rinder als Naturschützer: Beweidung erhält Artenvielfalt

Sechs Kühe und Kälber grasen auf einer steilen und von Felsen durchsetzten Wiese; Foto: Rainer Wölfel, Naturschutzzentrum Wengleinpark.Die historischen Rinderweiden Mittelfrankens sind ein Hort der Artenvielfalt. Ein Biodiversitätsprojekt im Molsberger Tal zeigt: Mit Rindern lassen sich Fauna und Flora dieser einmaligen Kulturlandschaft kostengünstiger fördern und erhalten als durch Mahd.
PfeileMehr

Biodiversitätsgemeinde Tännesberg

Über einer Auswahl verschiedener Wurstwaren hängt ein Schild mit der Aufschrift Tännesberger Rotvieh; Foto: Katrin Hartisch/Markt Tännesberg.Als bundesweit erste Gemeinde hat Tännesberg eine umfassende Biodiversitätsstrategie entwickelt – mit dem Ziel, den Schutz von Arten und Lebensräumen als kommunale Aufgabe zu verankern und ins Gemeindeleben zu integrieren.
PfeileMehr

Neue Heimat für einen Oberpfälzer Ureinwohner

Zwei orange-braun gemusterte Schmetterlinge sitzen mit gefalteten Flügeln auf einer magentafarbenen Orchideenblüte; Foto: Ralf Bolz.Der Goldene Scheckenfalter (Euphydrias aurinia) ist in der Oberpfalz seit 2013 verschollen. Um die Art wiederanzusiedeln, werden ihre ursprünglichen Lebensräume wiederhergestellt, um dort aus stabilen Populationen entnommene Falter einzubürgern.
PfeileMehr

Wie die Moorlandschaften ihren Artenreichtum bewahren können

Eine einfarbig schwarz gefärbte Schlange hält ihren Kopf schräg nach oben und blickt den Betrachter mit ihrem roten Auge an; Foto: Hubert Anwander.Die Moore und Wälder westlich von Dießen im Landkreis Landsberg am Lech sind extrem reich an Tier- und Pflanzenarten. Um sie zu erhalten, werden für ausgewählte Flächen optimale Pflegekonzepte entwickelt.
PfeileMehr

Grünlandprojekt im Dammbachtal

Dicke Heuschrecke mit langem Legestachel wird auf einer Hand präsentiert; Foto: Christian Salomon.Ein Biodiversitätsprojekt im Landkreis Aschaffenburg zeigt Wege auf, wie wertvolle Streuobstwiesen offengehalten werden können. Artenschutz und Umweltbildung werden dabei ebenso berücksichtigt, wie die Beteiligung interessierter Bürgerinnen und Bürger.
PfeileMehr

Wasserbüffel schaffen Vielfalt im Hafenlohrtal

Der Kopf eines Büffels schaut aus einem Dickicht aus hohen Wildpflanzen heraus; Foto: Christian Salomon.Wasserbüffel als Landschaftspfleger – kann das funktionieren? Ein mehrfach ausgezeichnetes Biodiversitätsprojekt im Spessart zeigt, wie biologische Fleischerzeugung und sanfter Tourismus sich ergänzen und gleichzeitig die heimische Artenvielfalt gefördert wird.
PfeileMehr

Ein Linienbiotop am Main-Donau-Kanal verbindet Lebensräume

Eine Steinmauer begrenzt ein wild bewachsenes Grundstück, auf dem tote Äste und Stammstücke liegen, um Eidechsen als Unterschlupf zu dienen; Foto: LPV Mittelfranken e.V.Entlang des Main-Donau-Kanals wird unter dem Motto Landgang ein Biotopverbund geschaffen und laufend erweitert, der die naturschutzfachlich optimale Pflege der Flächen mit der Nutzung als Freizeit- und Erholungsstätte vereint.
PfeileMehr

Auf der Kaiserburg lebt Nürnbergs größte Wohngemeinschaft

Blick von unten auf die erhöht gelegene Nürnberger Kaiserburg; Foto: Stefan Böger.Mit rund 1.800 verschiedenen Tier- und Pflanzenarten ist die Nürnberger Kaiserburg ein Hort der Biodiversität. Damit ist das beliebte Ausflugsziel prädestiniert zur Umweltbildung von Schulklassen und Fortbildungen von Lehrkräften.
PfeileMehr

Juradistl: Schützen durch nützen

Zwei Blüten der Silberdistel in Nahaufnahme; Foto: Ralf Bundsmann.Als eines der größten bayerischen Naturschutzprojekte im Oberpfälzer Jura verbindet das Biodiversitätsprojekt Juradistl den Schutz heimischer Tier- und Pflanzenarten mit einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Kulturlandschaft durch Partner aus der Region.
PfeileMehr

Mehr Vielfalt in der Landschaft

Sechs junge Frauen halten ein Plakat hoch. Im Hintergrund eine Ackerfläche.Unter dem Motto Mehr Vielfalt in der Landschaft fördert ein Biodiversitätsprojekt das ökologische Bewusstsein von Mädchen und Jungen aus allen Schulformen und Jahrgangsstufen zwischen bayerischem Rupertiwinkel und Salzburger Alpenvorland.
PfeileMehr

Heuschrecken Deutschlands und Nordtirols leicht bestimmt

Heuschrecke sitzt auf einem Blatt; Foto: Jürgen Fischer.Die ANL hat beim Quelle & Meyer Verlag ein neues Heuschreckenbestimmungsbuch herausgebracht. Viele farbige Fotos und ein ausgiebiger Textteil zu Ökologie, Lebensweise und Gefährdung bringen auch Anfängern das Reich der Orthoptera näher.
PfeileMehr

Weltweit einzigartige Pflanzen in Mittelfranken erhalten

Blühender Löwenzahn mit Blüten auf kahlem Erdboden; Foto: Karsten Horn.Arnolds Habichtskraut wächst nur in Bayern, Schuwerks Mehlbeere ausschließlich in Mittelfranken. Ein Biodiversitätsprojekt hat sich zur Aufgabe gemacht, die mittelfränkischen Vorkommen dieser und weiterer endemischer Pflanzenarten zu sichern.
PfeileMehr

Biodiversitätsprojekt: Entdeckerbuch Natur

Ausschnitt aus dem Entdeckerbuch: Eine Maus und ein Kleiber an einem Bleistift halten ein senkrechtes Puzzleteil; Bild: Sandra ten Bulte.Das Entdeckerbuch Natur lädt Kinder ein, die biologische Vielfalt in Bayern kennenlernen. Mit Mimi, Clemens und Co. können verschiedene Lebensräume Bayerns wie ein Puzzle zusammengesetzt werden. Das Ergebnis des Biodiversitätsprojektes liegt ab Herbst 2014 vor.
PfeileMehr

Stark gefährdet: Kreuzotter & Co.

Ein nach der Frühjahrhäutung sehr kontrastreich gefärbtes Kreuzotter-Männchen beim Sonnenbaden; Foto: Günter Hansbauer.In Oberbayern werden die Lebensräume der bedrohten Kreuzotter aufgewertet und erweitert. Dazu werden Sonnenstellen geschaffen, Säume verbreitert, gebuchtete Waldränder gestaltet und Kleinstrukturen wie Holz- oder Steinhaufen angelegt.
PfeileMehr

Schutz für hochgefährdete Farn- und Blütenpflanzen in Niederbayern

In einem gefassten Beet wächst der Weiche Schildfarn; Foto: Karsten Horn.Um das Überleben von 15 in Niederbayern vom Aussterben bedrohten Farn- und Blütenpflanzen zu sichern, sollen geeignete Lebensräume erworben, optimal gepflegt und die dort vorkommenden Populationen durch Aussaat und Pflanzung gestärkt werden.
PfeileMehr

Was auf bayerischen Almen fliegt

Alpenlandschaft mit Fichtenbestand mit latschenbewachsenen Hängen; Foto: Armin Görgen.Eine Kartierung von acht Alm- beziehungsweise Alpflächen der bayerischen Alpen gibt Aufschluss über die alpine Vogelwelt und deren Zustand. Zwischen Allgäuer Alpen und Karwendel wurden insbesondere Zitronenzeisig und Birkhuhn kartiert.
PfeileMehr

Die Bekassine in Bedrängnis

Eine Bekassine und ihr Spiegelbild im Wasser; Foto: Mirko Dreßler/piclease.Die Bekassine ist in Bayern durch massiven Lebensraumverlust vom Aussterben bedroht. Ein optimiertes Brutplatzmanagement soll die in Unterfranken verbliebenen Populationen des Wiesenbrüters schützen.
PfeileMehr

Unternehmen Natur – Biologische Vielfalt und Wirtschaft

Hochgewachsene Wiese mit blau blühenden Salbeistauden auf dem Gelände eines Verwaltungsgebäudes in moderner Architektur; Foto: Christoph Bücheler.Freie Flächen in Industrie- und Gewerbegebieten können wichtige Lebensräume für viele Tiere und Pflanzen sein. Ein Projekt zeigt Unternehmern Wege auf, wie sie zugleich mehr biologische Vielfalt fördern und die Gesundheit ihrer Mitarbeiter stärken können.
PfeileMehr

Wie der Kiebitz in Unterfranken geschützt wird

Ein Kiebitz-Küken watet im schlammigen Randbereich einer Feuchtstelle; Foto: Wilhelm Gailberger.Der Kiebitz ist auch in Unterfranken durch massiven Lebensraumverlust bedroht. Ein mit den Landwirten abgestimmtes Bewirtschaftungsmanagement schützt die letzten Populationen dieses Wiesenbrüters.
PfeileMehr

Donauried-Wiesen sind Raststation für Langstrecken-Zugvögel

Auf einer mit hohem Gras bewachsenen Wiese landet ein Großer Brachvogel, erkennbar am braun-grau gefärbten Gefieder und an seinem langen, gebogenen Schnabel. Dabei breitet er seine Schwingen aus und spreizt die Schwanzfedern; Foto: Hans Glader/piclease.Die intensive Landnutzung verdrängt naturnahe Lebensräume und gefährdet damit die Vögel der Agrarlandschaft. Ein Biodiversitätsprojekt setzt sich für neue Feuchtflächen im Donauried ein, die als wichtige Raststationen für durchreisende Zugvögel dienen.
PfeileMehr

Herberge gesucht – Hufeisennase im Fokus

Sanierter Kellereingang mit Einflugloch für Fledermäuse über der Eingangstür; Foto: Gerhard Bergner.In ganz Deutschland ist die Kleine Hufeisennase vom Aussterben bedroht. In ganz Deutschland? Nein! Einige unbeugsame Einzeltiere in Oberfranken hören nicht auf, sich Dank Schutzmaßnahmen dem Aussterben zu widersetzen. Das Biodiversitätsprojekt erfasst und optimiert die letzten Quartiere und prüft, ob es noch unbekannte Vorkommen gibt.
PfeileMehr

Neue Quartiere für die Kleine Hufeisennase

Eine Fledermaus hängt mit angezogenen Flügeln von einer Holzdecke und blickt den Betrachter an; Foto: Ralph Hildenbrand.Die Kleine Hufeisennase ist in Bayern nur noch im südlichen Oberbayern, im nördlichen Frankenwald und in der Fränkischen Schweiz verbreitet. Kartierungen und Kontrollen von potenziellen Sommerquartieren geben Aufschluss über den Bestand dieser Art.
PfeileMehr

Schutz für Kiebitz und Großen Brachvogel in Schwaben

Als Anerkennung für die Biodiversitäts-Leistungen werden Landwirte mit Plaketten ausgezeichnet. Die Wiesenbrüterplakette wird von der Regierung von Schwaben finanziert und im Rahmen des Wiesenbrüter-Brutplatzmanagements gemeinsam mit den Trägern und den Landratsämtern vergeben.Der Kiebitz und der Große Brachvogel sind auch in Schwaben durch massiven Lebensraumverlust bedroht. Ein mit den Landwirten abgestimmtes Brutplatzmanagement soll die verbliebenen Populationen dieser Wiesenbrüter schützen.
PfeileMehr

Großflächige Suche nach kleinen Schmetterlingen

Ein Goldener Scheckenfalter sitzt mit ausgebreiteten Flügeln auf einer gelben Blüte; Foto: Mirko Dreßle/piclease.Über die Verbreitung von Tagfaltern und Widderchen in der Rhön war bislang wenig bekannt. Gezielte Kartierungen konnten diese Lücke schließen und lieferten wichtige Erkenntnisse für das FFH-und Offenlandmanagement.
PfeileMehr

Auf Schotter gebettet: die Lechheiden

Von Wald gesäumte Heidelandschaft; Foto: Andreas ZehmDie Lechheiden sind eiszeitliche Schotterfelder, die ehedem wie eine Brücke die Alpen mit der Schwäbischen und Fränkischen Alb verbanden. Ein Biodiversitätsprojekt schickt seltene Pflanzen nun wieder auf die Wanderschaft über diese Lechbrücke.
PfeileMehr

Wiesengräben für die Helm-Azurjungfer

Durch eine Wiese mit hohem frischem und gemähtem Gras fließt ein kleiner Wassergraben; Foto: Andreas Zehm.In Schwaben werden eingewachsene Wassergräben durch Entbuschungen und Oberboden-Abtragungen wieder zugänglich gemacht. Davon profitieren seltene Libellen wie Helm- und Vogel-Azurjungfer sowie Vögel wie Bekassine und Weißstorch.
PfeileMehr

Naturschutz und Fischerei in einem Boot

Ein Mann paddelt mit einem Boot zu einem anderen Mann, der auf einem halbfertigen Holzfloß steht; Foto: Franz ZellerAm Wullenstettener Baggersee in Mittelschwaben wurde die Kiesgewinnung eingestellt. Seither haben sich dort seltene Tier- und Pflanzenarten beispielhaft angesiedelt. Fischer und Naturschützer arbeiten beim Schutz dieses wertvollen Gebietes Hand in Hand.
PfeileMehr

Die Champions-League der Biodiversität: FFH-Gebiete

Nahaufnahme einer braunen Kröte, die ihren Kopf aus dem Wasser streckt; Foto: Andreas Zehm.Mit einem Biodiversitätsprojekt im Ostallgäu werden Managementpläne für europaweit bedeutsame Naturschutzgebiete schrittweise Realität. Davon profitieren seltene Arten wie die Helm-Azurjungfer und die Gelbbauchunke.
PfeileMehr

Schutz für den Schwarzen Grubenlaufkäfer

Ein Exemplar des Schwarzen Grubenlaufkäfers in Großaufnahme auf feuchtem Untergrund mit Laub und Kieseln; Foto: Michael Franzen.Mehr als 50 Vorkommen des Grubenlaufkäfers neu entdeckt, 20 bekannte Verkommen bestätigt, empfindliche Habitate gesichert, Flächenbesitzer aufgeklärt. Das ist die erfreuliche Bilanz eines Projektes der Regierung von Niederbayern.
PfeileMehr

Wärmeliebender Tagfalter mit hohen Ansprüchen: die Berghexe

Großaufnahme eines braun-weiß gefärbten Schmetterlings mit aufgeschlagenen Flügeln; Foto: Adi Geyer.Die Berghexe/Chazara briseis, ein braun-weiß gefärbter Tagfalter, ist vom Aussterben bedroht. Die größte verbliebene Population in Bayern hält sich in Mittelfranken. Durch den Erhalt ihrer Lebensräume soll ihr Überleben sichergestellt werden.
PfeileMehr

Bachmuscheln in Schwaben langfristig sichern

Auf einer Wiese stehen etwa ein Dutzend Männer und Frauen und sehen einem Bagger zu, der Gehölze vom Ufer eines angrenzenden Bachs entfernt; Foto: Susanne Kling.Ein Biodiversitätsprojekt der Regierung von Schwaben zielt darauf ab, die Vorkommen der gefährdeten Bachmuschel, Unio crassus, im nördlichen Landkreis Dillingen zu schützen und ihre Lebensbedingungen zu verbessern.
PfeileMehr

Artenvielfalt in oberfränkischen Sandgruben erhalten

Nahaufnahme einer Kreuzkröte (Bufo calamita) in einer Sandgrube.Auf den ersten Blick wüstes Ödland, auf den zweiten Blick wertvoller Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen. In einem Biodiversitätsprojekt kooperieren Abbauunternehmen und Naturschutz, um wertvolle Lebensräume in Sandgruben dauerhaft zu schützen und zu entwickeln.
PfeileMehr

Schutz für Bachmuschel & Co.

Drei große länglich-ovale, bräunlich-weiße Muscheln liegen im seichten Wasser; Foto: Sigrid Baurmann.Zum Schutz der vom Aussterben bedrohten Bachmuschel sollen die Fließgewässer in Mittelfranken wieder muscheltauglich werden. Dazu werden Uferstreifen aus der intensiven Nutzung genommen und befestigte Ufer- und Sohlbereiche naturnah zurückgebaut.
PfeileMehr

Schutz für Gartenschläfer

In einer Hand ist ein zusammengerollter Gartenschläfer zu sehen; Foto: Jörg Schlichter.Gartenschläfer sind nachtaktiv und inzwischen selten geworden. Mal sehen, wie viele der kleinen Säuger dem Biodiversitätsprojekt in Oberfranken wortwörtlich auf den Leim gehen. Sobald bekannt ist, wo noch Gartenschläfer vorkommen, beginnen Schutzmaßnahmen.
PfeileMehr

Alpine Vielfalt in das Klassenzimmer

Auf selbst abgesteckten Probeflächen wird die Artenvielfalt auf 2.000 m Höhe am Nebelhorn untersucht.; Foto: Monika Schirutschke.Vielen Kindern fehlt der direkte Kontakt und damit der persönliche Bezug zur Natur. Das Umweltbildungsprojekt „Klassenzimmer Alpen“ bietet daher Exkursionen in alpine Naturschutzgebiete an.
PfeileMehr

Vorkommen der Busch-Nelke stabilisieren

Nahaufnahme einer wilden Nelke mit zwei intensiv pink leuchtenden Blüten; Foto: Gabriela Schneider.Als Indikator für intakte Magerwiesen ist die Busch-Nelke Ziel eines Hilfsprogramms, das vielen weiteren Arten zugutekommt. Zu den wichtigsten Schutzbemühungen zählt der Erhalt magerer Standorte an Bahnstrecken, Waldrändern und im Extensivgrünland.
PfeileMehr

Schutz des Feldhamsters in Franken

Ein Feldhamster, der leicht aufrecht im Gras sitzt; Foto: Klaus Jäkel/piclease.In Nordwestbayern soll der Schutz des vom Aussterben bedrohten Feldhamsters vorangetrieben werden, um den aktuellen Bestand zu erhalten, Teilpopulationen zu vernetzen und ehemals besiedelte Räume wieder zu besiedeln.
PfeileMehr

Stabile Dreiecksbeziehung gesucht: Heller und Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling

Ein kleiner Schmetterling sitzt mit gefalteten Flügeln auf einem verblühten Stängel; Foto: Andreas Zehm.Das Projekt schützt eine spannende Dreiecksbeziehung: Um zwei gefährdete Schmetterlinge zu erhalten, gilt es neben den Falterarten auch eine Ameise und eine Wiesenpflanze zu schützen. Ein Projekt der Regierung von Schwaben zeigt, wie es geht.
PfeileMehr

Erhalt schwäbischer Obstsorten und -wiesen

Apfelblüte in Nahaufnahme; Foto: Andreas Zehm.Um regionaltypische Obstsorten und Streuobstwiesen in Schwaben zu erhalten, werden in den Landkreisen Lindau und Günzburg alte Sorten dokumentiert und vermehrt. Die Obstbäume werden fachgerecht beschnitten, nachgepflanzt und die Bestände vernetzt.
PfeileMehr

Hilfe für alte Obstbaumbestände in Oberfranken

In kleinen Körben sind verschiedene alte Apfelsorten auf einem Marktstand zu sehen.In rund 30 Gebieten in Oberfranken wurden alte Streuobstbestände untersucht und nach seltenen lokalen Sorten Ausschau gehalten. Mit dem Projekt werden die alten Obstbäume langfristig durch Erhaltungskulturen, Baumpflegemaßnahmen und Information der Eigentümer gesichert. Durch den Erhalt der Bäume soll ebenso der Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten gesichert werden.
PfeileMehr

Schutz für Kreuzottern in Nürnberg

Eine Kreuzotter mit erhobenem Kopf im trockenen Gras; Foto: Karsten Horn.Im Bereich der Schleuse Eibach am Main-Donau-Kanal findet sich die deutschlandweit einzige stabile innerstädtische Kreuzotter-Population. An einem Dammabschnitt des Kanals im Stadtgebiet Nürnberg findet die Rote Liste-Art Kreuzotter (Vipera berus) ideale Bedingungen. Mit Pflegemaßnahmen wird der einzigartige Standort verbessert und langfristig geschützt.
PfeileMehr

Erhalt der Obstsortenvielfalt in Mittelfranken

Wiese mit blühenden Obstbäumen; Foto: Dr. Stefan Böger.Ein Biodiversitätsprojekt dokumentiert und sichert die Obstsortenvielfalt im Gemeindegebiet von Markt Berolzheim. Wesentlicher Aspekt ist die Einbindung von Gemeinde, Behörden, Bevölkerung, lokalen Vereinen und Obstsortenexperten.
PfeileMehr

Die Artenvielfalt oberbayerischer Almen erhalten

Zwei Kühe auf einer Almwiese, eine liegend, eine stehend; im Hintergrund Bäume; Foto: AVEGA.Die montane Stufe der bayerischen Alpen stellt ein bedeutendes Zentrum der Artenvielfalt dar. Durch lokal gut abgestimmte Bewirtschaftungsformen werden Lebensräume seltener Tier- und Pflanzenarten auf Almen und Bergmähdern langfristig geschützt.
PfeileMehr