Biologische Vielfalt erhalten - Projekte der bayerischen Biodiversitätsstrategie
Wie erhalten wir unsere biologische Vielfalt? Die bayerische Naturschutzverwaltung initiiert und fördert dazu eine Vielzahl an Projekten. Rahmen dieser Projekte bildet seit 2008 die bayerische Biodiversitätsstrategie.
Eine Auswahl von 87 Projekten stellen wir Ihnen hier vor.
Initiativen zur Verbesserung des Biotopverbundes finden Sie unter BayernNetzNatur.
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BayernNetzNatur-Projekt Bachmuschel in der Murn
Muschelschutz ist Gewässerschutz: Die Murn ist Lebensraum der vom Aussterben bedrohten Bachmuschel. In Kooperation unter anderem mit Gemeinden, Behörden und Fischern werden Habitate verbessert, Jungmuscheln nachgezüchtet, Wirtsfische besetzt und durch Öffentlichkeitsarbeit Gewässerschutz vermittelt.
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Landkreisübergreifendes Biotopvernetzungskonzept Haselbachtal
Das Haselbachtal ist eine wichtige landkreisübergreifende Feuchtlebensraum-Achse, die die Landkreise Günzburg und Unterallgäu verbindet und von intensiv genutzten Flächen umgeben ist. Durch das Projekt sollen die artenreichen Lebensräume erhalten und isoliert liegende Flächen besser in den Biotopverbund eingebunden werden.
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Wuchsortkartierung im Landkreis Ostallgäu
Im Projekt werden veraltete Nachweise stark gefährdeter Pflanzenarten im Landkreis Ostallgäu gezielt kartiert. Ziel ist es, artenreiche Lebensräume, die durch das Vorkommen dieser Arten geprägt sind, in den Fokus des Naturschutzes zu bringen, eine gezielte Pflege der Fläche zu etablieren und diese Lebensräume langfristig zu erhalten und zu betreuen.
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Blütenreich Ostallgäu – Flachland- und Berg-Mähwiesen im Fokus
Ein früher häufiges Element der Kulturlandschaft steht im Fokus des Projekts: die artenreiche Flachland- und Berg-Mähwiese. Die durch eine – meist mühevolle – Mahdnutzung entstandenen blütenreichen Wiesen sind heute in starkem Rückgang. Ziel des Projekts ist die Förderung dieser Lebensräume und der Erhalt dieser besonderen Kulturlandschaftselemente.
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Wiesenknopfameisenbläulinge im Landkreis Forchheim – Notbremse vor dem Aussterben
Die Bestände des Hellen und Dunklen Wiesenknopfameisenbläulings sind in Bayern seit dem letzten FFH-Monitoring im Jahr 2016 erheblich zurückgegangen. Ein Biodiversitätsprojekt möchte einen Beitrag dazu leisten, die Populationen der streng geschützten Falter im Landkreis Forchheim zu erhalten und zu fördern.
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Lebende Extreme auf blauem Fels – Das Serpentinit-Projekt in Nordost-Oberfranken
Die Serpentinitstandorte in den Landkreisen Hof und Kulmbach gehören nicht nur zu den großen geologischen Besonderheiten in Bayern. Sie beherbergen auch eine an den natürlichen Schwermetallgehalt angepasste Pflanzenausstattung mit seltenen Arten wie dem Braungrünen Streifenfarn (Asplenium adulterinum). Durch Klimawandel und Nährstoffeinträge werden die konkurrenzschwachen Pflanzen jedoch verdrängt. Durch gezielte Pflege sollen akute Beeinträchtigungen reduziert und die Standorte erhalten werden.
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Schätze der Eiszeitlandschaft
Die vielgestaltige Endmoränenlandschaft im nördliche Rosenheim und in Mühldorf mit ihren Hügeln und Senken, Talzügen und sogenannten Toteiskesseln und -seen beherbergt eine große Vielfalt an gefährdeten Tier- und Pflanzenarten. Der Erhalt und die Wiederherstellung dieser Relikte der Eiszeit ist Schwerpunkt des BayernNetzNatur-Projektes.
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Insektenvielfalt an Bambergs blühenden Straßenrändern
Die Sandterrassen und Dünen Bambergs wurden in den vergangenen Jahrhunderten stark zurückgedrängt. Doch Magerrasen auf Sand zählen zu den artenreichsten Lebensräumen in Mitteleuropa. Bereits im Jahr 1999 initiierten deshalb das Umweltamt und das Garten- und Friedhofsamt der Stadt Bamberg ein ökologisches Grünflächenmanagement wertvoller Straßenränder.
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Wechselkröte und Laubfrosch in der Tongrube Glon – Vorkommen erfassen, Habitat pflegen und entwickeln
In der Tongrube Glon leben die vom Aussterben bedrohte Wechselkröte (Bufotes viridis) und der stark gefährdete Laubfrosch (Hyla arborea). Durch gezielte Maßnahmen soll ihr Habitat aufgewertet und ein langfristiges Pflegekonzept zur Sicherung der Bestände dieser Zielarten erarbeitet werden.
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Gebäudebrüter im Landkreis Lindau
Ziel eines Projektes in der Stadt und im Landkreis von Lindau am Bodensee ist es, Gebäudebrüter wie Haus- und Feldsperling, Mehl- und Rauchschwalbe, Mauer- und Alpensegler zu schützen. Brutplätze werden erfasst und Eigentümer, Bauherren und Handwerker bei der artgerechten Sanierung von Gebäuden beraten.
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Waldwirtschaftspläne mit integrierten Naturschutzkonzepten für Auerhuhn- und Haselhuhngebiete im schwäbischen Ammergebirge
Das Auerhuhnvorkommen im Ammergebirge ist bayernweit sowohl qualitativ als auch flächenmäßig von hoher Bedeutung. Waldwirtschaftspläne mit integrierten Naturschutzkonzepten ermöglichen die Bewirtschaftung und vereinen forstliche und naturschutzfachliche Aspekte, sodass Planungssicherheit für die nächsten 20 Jahre besteht. Die Lebensraumeignung für Auer- und Haselhuhn wird dadurch langfristig gesichert.
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Schwarzstorch-Schutz im Allgäu: heimlicher Juwel des Waldes
Der besonders geschützte Schwarzstorch (Ciconia nigra) hat in den letzten Jahren sein Areal ausgeweitet. Um das junge schwäbische Kernvorkommen im Allgäu zu erhalten und zu fördern, müssen die Horstbereiche und Brutreviere intensiv betreut werden.
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Artenhilfsprogramm Wiesenweihe (Circus pygargus) – Sicherung von Brutstandorten der Wiesenweihe im Nördlinger Ries
Der langjährige ehrenamtliche Einsatz für die Wiesenweihe im Nördlinger Ries macht sich bezahlt: Viele Landwirte beteiligen sich engagiert, der Bruterfolg hat sich deutlich verbessert und die Population ist angewachsen.
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Alte Obstsorten im oberbayerischen Alpenvorland
Rund 250 „unbekannte“ Apfel- und Birnensorten wurden bisher in den oberbayerischen Voralpenlandkreisen entdeckt. Sie sollen nun nachgezogen und in Sortenerhaltungs- und Schaugärten in allen 6 teilnehmenden Landkreisen dauerhaft gesichert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
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Quellmoore zwischen Salzach und Traun
Die ehemaligen Streuwiesen der Quell- und Niedermoore gehören zu den wertvollsten Lebensräumen des bayerischen Voralpenlandes. Um ihre Flora und Fauna zu schützen, braucht es die Mitarbeit engagierter Landwirte.
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Fränkisch verwurzelt – prägende Bäume unserer Kulturlandschaft
Alte Baumgestalten, Alleen und Streuobstbestände haben als Landmarken große Bedeutung für das Landschaftsbild und sind zugleich Horte der Artenvielfalt. Ein Biodiversitätsprojekt lenkt den Blick auf die wertvollsten Altbäume in Oberfranken.
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Als Junior Ranger unterwegs in den Alpen
Im Rahmen eines Umweltbildungsprojektes werden Jungen und Mädchen bis zwölf Jahren im Naturpark Nagelfluhkette zu Junior Rangern ausgebildet. In viertägigen Sommercamps lernen sie die heimische Fauna und Flora und deren Nutzung kennen.
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Umsiedelungsprogramm für einen kleinen Schmetterling
Der Kreuzenzian-Ameisenbläuling zählt zu den am stärksten gefährdeten Tagfaltern Europas. Ein Artenhilfsprogramm setzt auf die Pflege vorhandener Vorkommen und erprobt die Umsiedelung von Bläulings-Raupen in noch nicht besiedelte Lebensräume.
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Eine Steppenlandschaft im Kleinen: die Gipshügel von Mittelfranken
Die Gipssteppen Mittelfrankens beheimaten eine Vielzahl stark bedrohter Pflanzen- und Flechtenarten. Die kleinräumige Kartierung ausgewählter wertgebender Arten dient als Grundlage für ein optimales Pflegekonzept und Monitoring.
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Nicht Fisch, nicht Wurm: Bachneunaugen im Bayerischen Wald
Neunaugen entstanden vor 500 Millionen Jahren und sind damit fast doppelt so alt wie moderne Knochenfische. In den Flusssystemen im Bayerischen Wald gibt es noch Vertreter dieser aalartigen Tiere mit dem kieferlosen runden Maul, doch ihre Bestände gehen zurück. Welche Arten von Neunaugen dort leben, wo die Schwerpunkte ihres Vorkommens sind und was getan werden muss, um ihre Lebensräume zu erhalten und zu verbessern, wird in einem aktuellen Biodiversitätsprojekt erforscht.
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Ein Rettungsfloß für die Fluss-Seeschwalbe
Fluss-Seeschwalben finden in unseren ausgebauten Flusstälern kaum mehr kiesige Bereiche, auf denen sie brüten können. Auch im Naturschutzgebiet Vilstalsee wurden die seltenen Vögel jedes Jahr gesichtet, flogen dann aber mangels Nistmöglichkeiten weiter. Im Mai 2017 ließ die Gemeinde Marklkofen ein mit Kies bedecktes Holzfloß bauen und im freien Wasser verankern. Noch im selben Jahr fanden sich dort zwölf Brutpaare ein, und auch im Folgejahr brachten sie zahlreiche Junge hoch. Damit hat sich dieser einfache und kostengünstige Eingriff als erfolgreiche Unterstützung für die gefährdete Vogelart erwiesen.
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Brandschutz für die letzten Gebirgsschrecken in Oberfranken
Die Gewöhnliche Gebirgsschrecke (Podisma pedestris) ist außerhalb der Alpen vom Aussterben bedroht. Um das letzte Vorkommen der Art in Oberfranken zu schützen, wurde ein Pflegeplan erstellt und die Eiablagestellen kartiert.
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Ein Citizen Science-Projekt bringt zahlreiche Nachweise des seltenen Nashornkäfers in der Oberpfalz
Mit Unterstützung der Öffentlichkeit wurde der Bestand des Gemeinen Nashornkäfers Oryctes nasicornis in der Oberpfalz erfasst. Die zahlreichen Meldungen belegen, dass die Art stellenweise noch weit verbreitet ist.
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Schutz des Braunkehlchens in Oberfranken
Um den dramatischen Bestandseinbrüchen des Braunkehlchens in Oberfranken entgegenzuwirken, sollen die Lebensräume dieser Wiesenbrüter verbessert werden. Dabei setzen Landesbund für Vogelschutz (LBV) und Regierung von Oberfranken auf die Hilfe der örtlichen Landnutzer.
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Partnervermittlung zwischen den letzten Katzenpfötchen
Durch Handbestäubung, gezielte Nachzucht und Auspflanzung der kultivierten Pflanzen sollen die letzten Vorkommen des Gewöhnlichen Katzenpfötchens im Bayerischen Vogtland und Frankenwald erhalten werden.
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In die (Foto-)Falle getappt: Waldbirkenmäuse im Bayerischen Wald
Die Waldbirkenmaus kommt in Deutschland nur noch in drei Gebieten vor, darunter im Bayerischen Wald. Dort soll nun mithilfe von Fotofallen das Vorkommen dieser extrem seltenen Kleinsäugerart ermittelt werden.
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Erfassung und Management seltenster Alpenfarne
Eine Kartierung der bekannten Wuchsorte von acht höchst seltenen Farnarten in den Bayerischen Alpen zeigte einen zum Teil negativen Trend in der Bestandsentwicklung auf. Adhoc-Maßnahmen sollen die wenigen verbliebenen Bestände erhalten.
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Wo sich Umwelt- und Berufsausbildung ergänzen
An der Berufsschule für Holztechnik Nürnberg fertigen Auszubildende Nistkästen für gefährdete Insekten, Vögel und Fledermäuse an und werden so für die Bedeutung von Biodiversität sensibilisiert.
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Arnika & Co. im Frankenwald
Viele Blütenpflanzen der artenreichen Wiesen im Frankenwald kommen heute nur noch in kleinen Populationen vor. Durch behutsame Pflege und Vermehrung sollen diese Restbestände von Arnika & Co. gestärkt werden.
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Hilfe für die seltenste Heuschrecke der Oberpfalz
Die Gewöhnliche Gebirgsschrecke (Podisma pedestris) ist außerhalb der Alpen vom Aussterben bedroht. Sie ist ein Eiszeitrelikt mit hohen Habitatansprüchen, die nur noch selten zu finden sind. Um die letzten Vorkommen in der Oberpfalz zu erhalten, wird ihr Zustand regelmäßig dokumentiert und ihr Lebensraum gezielt verbessert und erweitert.
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Wo und was das Graue Langohr jagt
Das Graue Langohr gehört zu den wenigen Fledermausarten, deren Bestand in Bayern abnimmt. Durch die Besenderung von Individuen bekannter Kolonien sollen die Jagdgebiete der Tiere identifiziert und, wo möglich, aufgewertet werden.
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Eine Webcam sendet live aus dem Fledermaushaus Hohenburg
Im oberpfälzischen Hohenburg lebt Deutschlands letzte Kolonie der Großen Hufeisennasen. Infrarot-Kameras geben Besuchern faszinierende Einblicke in das Leben der sozialen Tiere und liefern neue Erkenntnisse über ihre Biologie und Bestandsentwicklung.
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Neue Hoffnung für Wintergrün – erstmals gelungene Kultur aus Samen
Mit In vitro-Keimungstechniken und Wiederausbringungsversuchen geht ein Biodiversitätsprojekt neue Wege, um zwei in Bayern äußerst seltene Arten zu stärken: das Mittlere Wintergrün Pyrola media und das Dolden-Winterlieb Chimaphila umbellata.
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Wohnrecht für Schwalben und Mauersegler
Zum Schutz von Gebäudebrütern wie Spatzen, Schwalben und Mauerseglern lässt Landshut in Stadt und Landkreis deren Brutplätze erfassen und berät Eigentümer, Bauherren und Handwerke bei der artgerechten Sanierung von Gebäuden.
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Floristische Schatzsuche auf Naturschutzverbands-Flächen
2017 und 2018 wurden Flächen im Eigentum von LBV und BUND Naturschutz in Bayern auf Vorkommen von besonders gefährdeten oder seltenen Pflanzenarten untersucht. Ziel ist, die Pflege der Flächen künftig stärker an den Bedürfnissen der besonders wertvollen Arten auszurichten.
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Suche nach verschollenen Fledermaus-Kolonien
Durch Netzfänge, Besenderung und Batcorder-Überwachungen gelang es, eine verschollene Wochenstube der Wimperfledermaus/Myotis emarginatus und eine bislang unbekannte Kolonie der Brandtfledermaus/Myotis brandtii zu lokalisieren.
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Neues Leben in alten Abbaustellen
Steinbrüche und Abbaustellen sind für zahlreiche Arten Lebensräume aus zweiter Hand. Durch ein spezifisches Pflegekonzept werden 17 ausgewählte ehemalige Abbaustellen in Mittelfranken als Refugien für schutzwürdige Arten erhalten und optimiert.
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Inventur der Artenvielfalt in Bayern
In Bayern leben vermutlich rund 80.000 verschiedene Organismen. 2018 wird die veraltete Artenreferenzliste überarbeitet, um erstmals eine konkrete Abschätzung der biologischen Vielfalt im Freistaat zu ermöglichen.
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Beim Jugend-Gipfel der Biodiversität treffen Jugendliche auf Experten
Mit dem ersten Jugendgipfel der Biodiversität (2016) und dem Biodiversitäts-Trialog (2017) fördert Bayern den Austausch von Jugendlichen mit professionellen Taxonomen und Vertretern aus Naturschutzämtern und -verbänden.
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Wie es um die Auer-, Birk- und Schneehühner in den bayerischen Alpen steht
Bayerns Rauhfußhühner werden in ausgewählten Modellgebieten anhand systematischer Lebensraumkartierungen und durch Genanalysen von Feder- und Kotfunden genauer erfasst. Die Daten dienen als Basis für künftige Artenhilfsprogramme.
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Schlossgärten als Horte der Artenvielfalt
Parkanlagen von Schlössern und Burgen sind Refugien für gefährdete Arten. In einem Pilotprojekt werden zunächst in drei Anlagen ausgewählte Organismengruppen erfasst und optimale Pflegekonzepte entwickelt.
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Kuhställe als Jagdhabitate von Fledermäusen
Einige Fledermäuse nutzen Kuhställe als Jagdhabitate. Welche Arten dort jagen und welchen Einfluss das Alter des Stalls und die Bau- und Bewirtschaftungsweisen spielen, untersucht ein bayernweites Biodiversitätsprojekt mit Hilfe von automatisierten Lautaufzeichnungen und Netzfängen in Ställen.
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Friedhöfe sind Oasen für Pflanzen und Tiere
Friedhofsanlagen bieten bei entsprechender Gestaltung und Nutzung naturschutzfachlich wertvolle Lebensräume. Gemeinsam mit dem Verein Schöpfung bewahren konkret e. V. entwickelt die ANL Konzepte, um die Biodiversität gezielter zu fördern.
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Alte Eichen in Mittelfranken erhalten
Alte Bäume dienen bis zu 1.500 verschiedenen Tierarten als Lebensraum und bilden damit wahre Hotspots der Biodiversität. Im Landkreis Roth werden rund 370 alte Eichen naturschutzfachlich betreut, um ihren bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.
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Rinder als Naturschützer: Beweidung erhält Artenvielfalt
Die historischen Rinderweiden Mittelfrankens sind ein Hort der Artenvielfalt. Ein Biodiversitätsprojekt im Molsberger Tal zeigt: Mit Rindern lassen sich Fauna und Flora dieser einmaligen Kulturlandschaft kostengünstiger fördern und erhalten als durch Mahd.
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Biodiversitätsgemeinde Tännesberg
Als bundesweit erste Gemeinde hat Tännesberg eine umfassende Biodiversitätsstrategie entwickelt – mit dem Ziel, den Schutz von Arten und Lebensräumen als kommunale Aufgabe zu verankern und ins Gemeindeleben zu integrieren.
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Neue Heimat für einen Oberpfälzer Ureinwohner
Der Goldene Scheckenfalter (Euphydrias aurinia) ist in der Oberpfalz seit 2013 verschollen. Um die Art wiederanzusiedeln, werden ihre ursprünglichen Lebensräume wiederhergestellt, um dort aus stabilen Populationen entnommene Falter einzubürgern.
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Wie die Moorlandschaften ihren Artenreichtum bewahren können
Die Moore und Wälder westlich von Dießen im Landkreis Landsberg am Lech sind extrem reich an Tier- und Pflanzenarten. Um sie zu erhalten, werden für ausgewählte Flächen optimale Pflegekonzepte entwickelt.
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Grünlandprojekt im Dammbachtal
Ein Biodiversitätsprojekt im Landkreis Aschaffenburg zeigt Wege auf, wie wertvolle Streuobstwiesen offengehalten werden können. Artenschutz und Umweltbildung werden dabei ebenso berücksichtigt, wie die Beteiligung interessierter Bürgerinnen und Bürger.
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Wasserbüffel schaffen Vielfalt im Hafenlohrtal
Wasserbüffel als Landschaftspfleger – kann das funktionieren? Ein mehrfach ausgezeichnetes Biodiversitätsprojekt im Spessart zeigt, wie biologische Fleischerzeugung und sanfter Tourismus sich ergänzen und gleichzeitig die heimische Artenvielfalt gefördert wird.
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Ein Linienbiotop am Main-Donau-Kanal verbindet Lebensräume
Entlang des Main-Donau-Kanals wird unter dem Motto Landgang ein Biotopverbund geschaffen und laufend erweitert, der die naturschutzfachlich optimale Pflege der Flächen mit der Nutzung als Freizeit- und Erholungsstätte vereint.
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Auf der Kaiserburg lebt Nürnbergs größte Wohngemeinschaft
Mit rund 1.800 verschiedenen Tier- und Pflanzenarten ist die Nürnberger Kaiserburg ein Hort der Biodiversität. Damit ist das beliebte Ausflugsziel prädestiniert zur Umweltbildung von Schulklassen und Fortbildungen von Lehrkräften.
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Juradistl: Schützen durch nützen
Als eines der größten bayerischen Naturschutzprojekte im Oberpfälzer Jura verbindet das Biodiversitätsprojekt Juradistl den Schutz heimischer Tier- und Pflanzenarten mit einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Kulturlandschaft durch Partner aus der Region.
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Mehr Vielfalt in der Landschaft
Unter dem Motto Mehr Vielfalt in der Landschaft fördert ein Biodiversitätsprojekt das ökologische Bewusstsein von Mädchen und Jungen aus allen Schulformen und Jahrgangsstufen zwischen bayerischem Rupertiwinkel und Salzburger Alpenvorland.
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Heuschrecken Deutschlands und Nordtirols leicht bestimmt
Die ANL hat beim Quelle & Meyer Verlag ein neues Heuschreckenbestimmungsbuch herausgebracht. Viele farbige Fotos und ein ausgiebiger Textteil zu Ökologie, Lebensweise und Gefährdung bringen auch Anfängern das Reich der Orthoptera näher.
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Weltweit einzigartige Pflanzen in Mittelfranken erhalten
Arnolds Habichtskraut wächst nur in Bayern, Schuwerks Mehlbeere ausschließlich in Mittelfranken. Ein Biodiversitätsprojekt hat sich zur Aufgabe gemacht, die mittelfränkischen Vorkommen dieser und weiterer endemischer Pflanzenarten zu sichern.
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Biodiversitätsprojekt: Entdeckerbuch Natur
Das Entdeckerbuch Natur lädt Kinder ein, die biologische Vielfalt in Bayern kennenlernen. Mit Mimi, Clemens und Co. können verschiedene Lebensräume Bayerns wie ein Puzzle zusammengesetzt werden. Das Ergebnis des Biodiversitätsprojektes liegt ab Herbst 2014 vor.
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Stark gefährdet: Kreuzotter & Co.
In Oberbayern werden die Lebensräume der bedrohten Kreuzotter aufgewertet und erweitert. Dazu werden Sonnenstellen geschaffen, Säume verbreitert, gebuchtete Waldränder gestaltet und Kleinstrukturen wie Holz- oder Steinhaufen angelegt.
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Schutz für hochgefährdete Farn- und Blütenpflanzen in Niederbayern
Um das Überleben von 15 in Niederbayern vom Aussterben bedrohten Farn- und Blütenpflanzen zu sichern, sollen geeignete Lebensräume erworben, optimal gepflegt und die dort vorkommenden Populationen durch Aussaat und Pflanzung gestärkt werden.
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Was auf bayerischen Almen fliegt
Eine Kartierung von acht Alm- beziehungsweise Alpflächen der bayerischen Alpen gibt Aufschluss über die alpine Vogelwelt und deren Zustand. Zwischen Allgäuer Alpen und Karwendel wurden insbesondere Zitronenzeisig und Birkhuhn kartiert.
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Die Bekassine in Bedrängnis
Die Bekassine ist in Bayern durch massiven Lebensraumverlust vom Aussterben bedroht. Ein optimiertes Brutplatzmanagement soll die in Unterfranken verbliebenen Populationen des Wiesenbrüters schützen.
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Unternehmen Natur – Biologische Vielfalt und Wirtschaft
Freie Flächen in Industrie- und Gewerbegebieten können wichtige Lebensräume für viele Tiere und Pflanzen sein. Ein Projekt zeigt Unternehmern Wege auf, wie sie zugleich mehr biologische Vielfalt fördern und die Gesundheit ihrer Mitarbeiter stärken können.
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Wie der Kiebitz in Unterfranken geschützt wird
Der Kiebitz ist auch in Unterfranken durch massiven Lebensraumverlust bedroht. Ein mit den Landwirten abgestimmtes Bewirtschaftungsmanagement schützt die letzten Populationen dieses Wiesenbrüters.
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Donauried-Wiesen sind Raststation für Langstrecken-Zugvögel
Die intensive Landnutzung verdrängt naturnahe Lebensräume und gefährdet damit die Vögel der Agrarlandschaft. Ein Biodiversitätsprojekt setzt sich für neue Feuchtflächen im Donauried ein, die als wichtige Raststationen für durchreisende Zugvögel dienen.
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Herberge gesucht – Hufeisennase im Fokus
In ganz Deutschland ist die Kleine Hufeisennase vom Aussterben bedroht. In ganz Deutschland? Nein! Einige unbeugsame Einzeltiere in Oberfranken hören nicht auf, sich Dank Schutzmaßnahmen dem Aussterben zu widersetzen. Das Biodiversitätsprojekt erfasst und optimiert die letzten Quartiere und prüft, ob es noch unbekannte Vorkommen gibt.
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Neue Quartiere für die Kleine Hufeisennase
Die Kleine Hufeisennase ist in Bayern nur noch im südlichen Oberbayern, im nördlichen Frankenwald und in der Fränkischen Schweiz verbreitet. Kartierungen und Kontrollen von potenziellen Sommerquartieren geben Aufschluss über den Bestand dieser Art.
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Schutz für Kiebitz und Großen Brachvogel in Schwaben
Der Kiebitz und der Große Brachvogel sind auch in Schwaben durch massiven Lebensraumverlust bedroht. Ein mit den Landwirten abgestimmtes Brutplatzmanagement soll die verbliebenen Populationen dieser Wiesenbrüter schützen.
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Großflächige Suche nach kleinen Schmetterlingen
Über die Verbreitung von Tagfaltern und Widderchen in der Rhön war bislang wenig bekannt. Gezielte Kartierungen konnten diese Lücke schließen und lieferten wichtige Erkenntnisse für das FFH-und Offenlandmanagement.
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Auf Schotter gebettet: die Lechheiden
Die Lechheiden sind eiszeitliche Schotterfelder, die ehedem wie eine Brücke die Alpen mit der Schwäbischen und Fränkischen Alb verbanden. Ein Biodiversitätsprojekt schickt seltene Pflanzen nun wieder auf die Wanderschaft über diese Lechbrücke.
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Wiesengräben für die Helm-Azurjungfer
In Schwaben werden eingewachsene Wassergräben durch Entbuschungen und Oberboden-Abtragungen wieder zugänglich gemacht. Davon profitieren seltene Libellen wie Helm- und Vogel-Azurjungfer sowie Vögel wie Bekassine und Weißstorch.
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Naturschutz und Fischerei in einem Boot
Am Wullenstettener Baggersee in Mittelschwaben wurde die Kiesgewinnung eingestellt. Seither haben sich dort seltene Tier- und Pflanzenarten beispielhaft angesiedelt. Fischer und Naturschützer arbeiten beim Schutz dieses wertvollen Gebietes Hand in Hand.
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Die Champions-League der Biodiversität: FFH-Gebiete
Mit einem Biodiversitätsprojekt im Ostallgäu werden Managementpläne für europaweit bedeutsame Naturschutzgebiete schrittweise Realität. Davon profitieren seltene Arten wie die Helm-Azurjungfer und die Gelbbauchunke.
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Schutz für den Schwarzen Grubenlaufkäfer
Mehr als 50 Vorkommen des Grubenlaufkäfers neu entdeckt, 20 bekannte Verkommen bestätigt, empfindliche Habitate gesichert, Flächenbesitzer aufgeklärt. Das ist die erfreuliche Bilanz eines Projektes der Regierung von Niederbayern.
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Wärmeliebender Tagfalter mit hohen Ansprüchen: die Berghexe
Die Berghexe/Chazara briseis, ein braun-weiß gefärbter Tagfalter, ist vom Aussterben bedroht. Die größte verbliebene Population in Bayern hält sich in Mittelfranken. Durch den Erhalt ihrer Lebensräume soll ihr Überleben sichergestellt werden.
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Bachmuscheln in Schwaben langfristig sichern
Ein Biodiversitätsprojekt der Regierung von Schwaben zielt darauf ab, die Vorkommen der gefährdeten Bachmuschel, Unio crassus, im nördlichen Landkreis Dillingen zu schützen und ihre Lebensbedingungen zu verbessern.
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Artenvielfalt in oberfränkischen Sandgruben erhalten
Auf den ersten Blick wüstes Ödland, auf den zweiten Blick wertvoller Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen. In einem Biodiversitätsprojekt kooperieren Abbauunternehmen und Naturschutz, um wertvolle Lebensräume in Sandgruben dauerhaft zu schützen und zu entwickeln.
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Schutz für Bachmuschel & Co.
Zum Schutz der vom Aussterben bedrohten Bachmuschel sollen die Fließgewässer in Mittelfranken wieder muscheltauglich werden. Dazu werden Uferstreifen aus der intensiven Nutzung genommen und befestigte Ufer- und Sohlbereiche naturnah zurückgebaut.
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Schutz für Gartenschläfer
Gartenschläfer sind nachtaktiv und inzwischen selten geworden. Mal sehen, wie viele der kleinen Säuger dem Biodiversitätsprojekt in Oberfranken wortwörtlich auf den Leim gehen. Sobald bekannt ist, wo noch Gartenschläfer vorkommen, beginnen Schutzmaßnahmen.
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Alpine Vielfalt in das Klassenzimmer
Vielen Kindern fehlt der direkte Kontakt und damit der persönliche Bezug zur Natur. Das Umweltbildungsprojekt „Klassenzimmer Alpen“ bietet daher Exkursionen in alpine Naturschutzgebiete an.
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Vorkommen der Busch-Nelke stabilisieren
Als Indikator für intakte Magerwiesen ist die Busch-Nelke Ziel eines Hilfsprogramms, das vielen weiteren Arten zugutekommt. Zu den wichtigsten Schutzbemühungen zählt der Erhalt magerer Standorte an Bahnstrecken, Waldrändern und im Extensivgrünland.
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Schutz des Feldhamsters in Franken
In Nordwestbayern soll der Schutz des vom Aussterben bedrohten Feldhamsters vorangetrieben werden, um den aktuellen Bestand zu erhalten, Teilpopulationen zu vernetzen und ehemals besiedelte Räume wieder zu besiedeln.
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Stabile Dreiecksbeziehung gesucht: Heller und Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling
Das Projekt schützt eine spannende Dreiecksbeziehung: Um zwei gefährdete Schmetterlinge zu erhalten, gilt es neben den Falterarten auch eine Ameise und eine Wiesenpflanze zu schützen. Ein Projekt der Regierung von Schwaben zeigt, wie es geht.
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Erhalt schwäbischer Obstsorten und -wiesen
Um regionaltypische Obstsorten und Streuobstwiesen in Schwaben zu erhalten, werden in den Landkreisen Lindau und Günzburg alte Sorten dokumentiert und vermehrt. Die Obstbäume werden fachgerecht beschnitten, nachgepflanzt und die Bestände vernetzt.
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Hilfe für alte Obstbaumbestände in Oberfranken
In rund 30 Gebieten in Oberfranken wurden alte Streuobstbestände untersucht und nach seltenen lokalen Sorten Ausschau gehalten. Mit dem Projekt werden die alten Obstbäume langfristig durch Erhaltungskulturen, Baumpflegemaßnahmen und Information der Eigentümer gesichert. Durch den Erhalt der Bäume soll ebenso der Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten gesichert werden.
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Schutz für Kreuzottern in Nürnberg
Im Bereich der Schleuse Eibach am Main-Donau-Kanal findet sich die deutschlandweit einzige stabile innerstädtische Kreuzotter-Population. An einem Dammabschnitt des Kanals im Stadtgebiet Nürnberg findet die Rote Liste-Art Kreuzotter (Vipera berus) ideale Bedingungen. Mit Pflegemaßnahmen wird der einzigartige Standort verbessert und langfristig geschützt.
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Erhalt der Obstsortenvielfalt in Mittelfranken
Ein Biodiversitätsprojekt dokumentiert und sichert die Obstsortenvielfalt im Gemeindegebiet von Markt Berolzheim. Wesentlicher Aspekt ist die Einbindung von Gemeinde, Behörden, Bevölkerung, lokalen Vereinen und Obstsortenexperten.
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Die Artenvielfalt oberbayerischer Almen erhalten
Die montane Stufe der bayerischen Alpen stellt ein bedeutendes Zentrum der Artenvielfalt dar. Durch lokal gut abgestimmte Bewirtschaftungsformen werden Lebensräume seltener Tier- und Pflanzenarten auf Almen und Bergmähdern langfristig geschützt.
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Weitergehende Informationen
- Was ist biologische Vielfalt?
- StMUV - Bayerische Biodiversitätsstrategie
- Website Naturvielfalt Bayern
- BayernNetzNatur
- Artikel 10 Jahre Bayerische Biodiversitätsstrategie – Rückblick und Ausblick von Rolf Helfrich, 2018
- Artikel zum Aktionsprogramm Bayerische Artenvielfalt von Peter Boye, 2013
- Bayerns UrEinwohner