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Gebietsbetreuerinnen, Gebietsbetreuer – Gesichter des bayerischen Naturschutzes

Pressemitteilung

Sie sind hoch qualifiziert, engagiert und gesuchte Ansprechpartner für Einheimische und Gäste in Sachen Naturschutz. In ihren Regionen kennt sie jedes Kind, denn „ihre Arbeit ist ein wertvoller Beitrag zur Erhaltung der heimischen Landschaft“, sagte Dieter Pasch, der Direktor der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) beim Jahrestreffen der Gebietsbetreuer in Laufen im März 2015. Seit 2004 geben 36 Gebietsbetreuer der bayerischen Natur Gesicht und Stimme. „Mit der Vermittlung der Anliegen der Natur schaffen sie Akzeptanz für Maßnahmen zum Schutz der heimischen Pflanzen und Tiere“, betont Georg Schlapp, Vorstand des Bayerischen Naturschutzfonds, aus dem Naturschutzprojekte gefördert werden. Vom Chiemsee bis zum Fränkischen Jura, die Gebietsbetreuer sind in 36 ökologisch besonders bedeutsamen Gebieten tätig. Dazu gehören die Alpen, die Voralpenseen, Fluss- und Moorlandschaften und Teile der nordbayerischen Mittelgebirge. Hier sind die Gebietsbetreuer wichtige Ansprechpartner. Sie vermitteln Wissen über unsere Umwelt und tragen damit zur Wertschätzung der Natur bei. Zu ihren Kernaufgaben gehören Öffentlichkeitsarbeit, Umweltbildung und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Behörden und Verbänden. Nach Auslaufen der Finanzierung aus dem Europäischen Sozialfonds setzten sich viele Menschen aus Politik und Gesellschaft für das Erfolgsmodell Gebietsbetreuung ein. Jetzt ist die Förderung aus dem Naturschutzfonds der Bayerischen Staatsregierung bis 2018 gesichert. Und dann? Die erfolgreiche „Marke“ Gebietsbetreuung, die Erfahrungen, das Projektwissen und die Vernetzung müssen erhalten werden, noch dazu weil sich die Gebietsbetreuer in den nächsten Jahren besonders für die Ziele des Europäischen Schutzgebietsnetzes NATURA 2000, und des bayerischen Biodiversitätsprogramms, und damit noch stärker für unsere Natur einsetzen werden.

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