Nachhaltig wild - Können Wildniskonzepte zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen?
Pressemitteilung
Nr. 20/09
Wildnistourismus, Abenteuerurlaub, Tourismus
Die Idee der Wildnis erfährt im derzeit bei uns einen überraschenden Aufschwung: Angebote des Wildnistourismus wie Abenteuerurlaub oder Extremsportarten, der Wildnispädagogik oder auch Wildniserfahrungs-Events, zum Beispiel in Form von Seminaren für Manager in der Wildnis, haben Konjunktur. Wildnisgebiete, wilde Gärten und Industriewälder auf Stadtbrachen entstehen in unterschiedlichen Gegenden. Nationalparke ziehen Menschen an von nah und fern.
Doch was ist Wildnis überhaupt und hat sie etwas mit Nachhaltigkeit und mit nachhaltiger Entwicklung zu tun? Mit diesen Fragen beschäftigt sich vom 08. bis zum 10. Oktober 2009 die Tagung „Nachhaltig wild - Können Wildniskonzepte zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen?“ im „Haus zur Wildnis“ im Nationalpark Bayerischer Wald.
Die Ausgangsthese der Tagung lautet: „Nachhaltige Entwicklung braucht Wildnis – Wildnis braucht nachhaltige Entwicklung.“ Diskutiert werden von Fachleuten aus verschiedenen Bereichen des Naturschutzes wie der Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz Frau Prof. Dr. Beate Jessel oder dem Nationalparkdirektor Karl Friedrich Sinner vor allem die Fragen: Was bedeutet Wildnis in unserer Kultur? Welche Wildniskonzepte und welche Wildnisprojekte gibt es in Mitteleuropa? Sind diese in der Lage, Impulse für eine nachhaltige Entwicklung in den Regionen zu geben, und wenn ja, wie? Die Tagung ist eine Kooperation zwischen der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL), der Evangelischen Akademie Tutzing, der Leuphana Universität Lüneburg und dem Nationalpark Bayerischer Wald.
Weitere Informationen:
- Zum Thema Publikationen: http://www.lfu.bayern.de/publikationen/index.htm
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