Marion Loewenfeld
(*1952)
Was Kinder hier mitten in der Großstadt nicht alles machen können – im Freien toben, Wasser pumpen und umleiten, matschen, sich im Weidenlabyrinth verstecken, und selbst ein Rodelhügel ist da zum Schlittenfahren im Winter. Marion Loewenfelds Augen beginnen zu strahlen, als sie über den nach ihr benannten Spielplatz am Ökologischen Bildungszentrum in München führt. Wie man sicher über die Hängebrücke kommt, demonstriert die Lehrerin und Pädagogin gleich höchstpersönlich selbst.
Sie ist stolz darauf, dass Kinder diesen Bereich mitgeplant und gestaltet haben. Das entspricht ihren Vorstellungen von demokratischem Lernen. Seit 1985 ist die Pädagogin mit Leib und Seele in der außerschulischen Umweltbildung aktiv, die sie mit Kolleginnen und Kollegen über die Grenzen Bayerns hinaus geprägt und aufgebaut hat. Dabei hatte sie sich zunächst Umweltbildung auf die Fahnen geschrieben und nun Bildung für nachhaltige Entwicklung. 29 Jahre hat sie das Ökoprojekt von MobilSpiel e.V. geleitet, die erste Umweltstation in München. Sie ist Gründungsmitglied und langjährige Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umwelt-bildung (ANU) Bayern. Mit ihrer 2016 verstorbenen ANU--Vorstandskollegin Caroline Fischer hat sie wesentlich dabei mitgewirkt, dass Bayern heute ein Netzwerk von außer-schulischen Umweltbildungseinrichtungen, freiberuflichen Umweltbildnerinnen und -bildnern und mittlerweile 55 staatlich anerkannten Umweltstationen hat.
Marion Loewenfeld auf einer Seilbrücke bei der Einweihung des Ökologischen Bildungszentrum (ÖBZ) in München (Foto: Ramón Arndt, 2001).
Das Team von Ökoprojekt von MobilSpiel e.V. im Dezember 2010 mit Marion Loewenfeld in der Mitte (im roten Mantel; Foto: Mirjam Willert, Ökoprojekt MobilSpiel e.V.)
Filmaufnahmen
Marion Loewenfelds NaturschutzGeschichte
Tonaufnahmen
Marion Loewenfeld im Gespräch
Gesamter Beitrag in den Naturschutzgeschichte(n)
Das gesamte Interview finden Sie ab Seite 201:
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