Bewässerung städtischer Vegetation mit alternativen Wasserressourcen: Fallstudie Wallanlagen in Frankfurt am Main
Carlo Morandi, Friederike Well, Ferdinand Ludwig und Heidrun Steinmetz
Bewässerung städtischer Vegetation mit alternativen Wasserressourcen: Fallstudie Wallanlagen in Frankfurt am Main
Die urbane Vegetation leidet zunehmend unter Trockenstress. In der Folge sinken die Ökosystemleistungen, die die grüne Infrastruktur erbringen kann. Daher ist eine künstliche Bewässerung in den Sommermonaten insbesondere in trockenen Regionen oft unumgänglich. Um jedoch die begrenzten Trinkwasservorräte nicht zusätzlich zu beanspruchen, sollten für Bewässerungsmaßnahmen alternative Wasserressourcen erschlossen werden. Für das hier gezeigte Fallbeispiel der Wallanlagen in Frankfurt am Main wurde ein solches Konzept entwickelt. Hierbei wird der Trinkwasserverbrauch reduziert, indem Wasserressourcen aus einer Regenrückhaltung und einer dauerhaften Grundwasserabsenkung anteilig genutzt werden.
Summary
Irrigation of urban vegetation with alternative water resources: the case study of Wallanlagen in Frankfurt am Main
Urban vegetation is increasingly suffering from drought stress. As a result, the ecosystem services that green infrastructure can provide are declining. Therefore, artificial irrigation is often needed during summer months, especially in dry regions. In order to avoid additional demands on the limited drinking water supplies, alternative water resources should be tapped for irrigation measures. Such a concept was developed for the case study of the Wallanlagen in Frankfurt am Main. Here, drinking water consumption is reduced by using water resources from rainwater retention and permanent groundwater lowering on a pro rata basis.
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ANLiegen Natur 45/2 (2023): 4 Seiten als Volltext herunterladen (pdf barrierefrei 0,4 MB).