Leben unter Strom – Pilotstudie zum ökologischen Trassenmanagement unter Energiefreileitungen
Probefläche mit niederwaldartigen Strukturen. Es dominieren Birken, Eichen und Hainbuchen. Diese gehölzdominierten Flächen machen den größten Teil der Vegetation in Waldbereichen unter Energiefreileitungen aus (Fotos: alle Christoph Moning).
Christoph Moning
Leben unter Strom – Pilotstudie zum ökologischen Trassenmanagement unter Energiefreileitungen
Von 2014 bis 2017 wurde in einer Pilotstudie in RheinlandPfalz auf 30 Probeflächen das Lebensraumpotenzial unter Energiefreileitungen analysiert und naturschutzfachlich bewertet. Auf fünf Trassen wurden Brutvögel, Fledermäuse, xylobionte Käfer, Landschnecken, Wildkatzen und die Vegetation untersucht. Es zeigte sich, dass Freileitungstrassen ein hohes Potenzial für den Artenschutz haben. Maßnahmen zur aktiven Anreicherung von Totholz, mindestens ein Hektar große Offenlandflächen sowie das Köpfen oder Schneiteln von Bäumen, werden empfohlen.
Summary
Living under electricity – pilot study on ecological route management under overhead power lines
In a pilot study, from 2014 to 2017, in Rhineland-Palatinate on 30 test areas, we analyses the habitat potential under overhead power lines in terms of nature conservation. We examined breeding birds, bats, xylobionte beetles, land snails, wild cats and the vegetation along five routes. It turned out that overhead line routes have a high potential for species protection. We can recommend measures for the active enrichment of dead wood, at least one hectare of open land and the decapitation or cutting of trees.
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