Hinweisblatt zu artenschutzrechtlichen Maßnahmen für vorhabenbedingt zerstörte Fledermausquartiere

Wochenstubenkolonie der Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus) hinter einer Rindenplatte an einer abgängigen Fichte. Rindenplatten sind meist kurzlebig und unauffällig. Sie stellen dennoch Fortpflanzungs- und Ruhestätten dar und sind bei Eingriffen zu berücksichtigen (Foto: Karl-Heinz Schindlatz).
Andreas Zahn, Matthias Hammer und Burkard Pfeiffer
Hinweisblatt zu artenschutzrechtlichen Maßnahmen für vorhabenbedingt zerstörte Fledermausquartiere
Bäume mit Quartierstrukturen (Höhlen, Spalten) stellen Fortpflanzungs- und Ruhestätten für Fledermäuse dar. Werden durch Eingriffe solche Bäume beseitigt, müssen die Zugriffsverbote nach § 44 Abs. 1 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) beachtet werden. Mit dem Hinweis-blatt der Koordinationsstellen für Fledermausschutz in Bayern „Vermeidungs-, CEF- und FCS- Maßnahmen für vorhabenbedingt zerstörte Fledermausbaumquartiere“ liegen nun konkrete Empfehlungen vor, welche Maßnahmenpakete geeignet sind, die Eingriffsfolgen zu vermeiden oder auszugleichen.
Summary
Information sheet on species protection measures for bat roosts destroyed by impacts
Trees with roost structures (caves, crevices) represent breeding sites and resting places for bats. If such trees are removed due to projects, § 44 (1) of the Federal Nature Conservation Act (BNatSchG) is to be considered. With the information sheet of the Coordination Centers for Bat Protection in Bavaria „Avoidance, CEF and FCS measures for project-related destroyed bat tree roosts“, concrete recommendations are now available as to which packages of measures are suitable for avoiding or compensating for adverse impacts.
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