Die Bereitschaft bayerischer Landwirt:innen zur Kultivierung von Agroforstsystemen in Anbetracht regionaler Wetterextreme
Agroforstsysteme können vorteilhaft sein, denn durch die Kombination von Gehölzen und Ackernutzung und/oder Tierhaltung entstehen vorteilhafte Wechselwirkungen (Foto: Isabelle Frenzel/DeFAF e.V.).
Christian Stetter und Johannes Sauer
Die Bereitschaft bayerischer Landwirt:innen zur Kultivierung von Agroforstsystemen in Anbetracht regionaler Wetterextreme
Agroforstsysteme sind vielversprechende klimaresistente Landnutzungsformen mit hohem ökologischem Nutzen. Die Bereitschaft von bayerischen Landwirt:innen zur Umstellung auf Agrarholzsysteme hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich finanzieller Anreize und Extremwetterereignisse. Trotz bestehender Vorbehalte steigt ihre Bereitschaft, solche Systeme nach Extremwetterereignissen langfristig zu übernehmen. Politische Maßnahmen wie finanzielle Anreize und verkürzte Mindestnutzungsdauer können den Anbau von Agrarholzsystemen fördern und die Landwirtschaft klimaresistenter machen. Die Förderung solcher Systeme gewinnt daher an Bedeutung.
Summary
Agroforestry as a measure for tackling climate change with ecological benefits
Agroforestry systems are promising climate-resilient land uses with ecological benefits. The willingness of Bavarian farmers to convert to agroforestry systems depends on several factors, including financial incentives and extreme weather events. Despite existing reservations, farmers’ willingness to adopt such systems in the long term after extreme weather events is increasing. Policies such as financial incentives and shortened minimum useful lives can promote the cultivation of agrowood systems and make agriculture more climate resilient. The promotion of such systems is therefore gaining in importance.
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