Titelbild der Broschüre.
Mit einem Aktions- und Mitmachbuch die Vielfalt Bayerns entdecken
(AZ) Als Doppelpack tritt das „Entdeckerbuch Natur“ auf, das aus einem ANL-Projekt zur biologischen Vielfalt Bayerns hervorging. Ziel des Broschüren-Sets ist es nicht nur, auf spielerische, emotionale und kindgerechte Art die Bedeutung der biologischen Vielfalt zu vermitteln, sondern auch die Erzieher und Eltern nicht alleine mit der Vielfalt zu lassen. So können Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren im „Mitmachbuch für Kinder“ Tiere ausmalen, Sticker aufkleben und zahlreichen Entdecker-Impulsen nachgehen. Im ergänzenden „Begleitbuch für Erwachsene“ finden sich kurze Texte zum Vorlesen sowie Hilfestellungen zum Basteln und Naturerleben. Behandelt werden die Bereiche Wald, Hochgebirge, Wintervögel, Kleinsäuger, Insekten sowie abschließend die Lebensräume Wiese und Teich. Sie sind herzlich eingeladen mit der ANL die Natur Bayerns zu erleben.
Evelin Köstler et al. (2015): Entdeckerbuch Natur – Mit Mimi, Klemens und Co. das Puzzle der biologischen Vielfalt in Bayern kennenlernen. – Broschüre, Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL): 32 Seiten, Laufen; www.anl.bayern.de/publikationen/weitere_publikationen/entdeckerbuch.html.
Evelin Köstler et al. (2015): Entdeckerbuch Natur – Begleitbuch für Erwachsene. – Broschüre, Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL): 47 Seiten, Laufen.
Titelbild der Broschüre Alte Nutztiere der Rhön.
Rassige Raritäten – Alte Haus- und Nutztierrassen der Rhön
(AZ) Über Jahrhunderte aufs Engste mit Land und Mensch tief verbunden, sind alte Tierrassen ein einzigartiges Kulturgut, das zu erhalten sich auch das UNESCO-Biosphärenreservat Rhön auf die Fahnen geschrieben hat. Deshalb hat es eine Broschüre herausgegeben, die nach einem einleitenden Kapitel zur Geschichte der Nutztierrassen exemplarisch einige typische Regionalrassen vorgestellt: Coburger Fuchsschaf, Rheinisch-Deutsches Kaltblut, Gelbes Frankenvieh, Thüringer Wald Ziege, Frankenziege, Rotes Höhenvieh, Altdeutscher Hütehund, Rhönkaninchen, Altsteirer Hühner und einige mehr. Die Besonderheit in dieser Broschüre ist, dass nicht nur ein paar nette Details zu den Rassen erzählt werden, sondern mit Ihnen gleich ein Halter vorgestellt wird. Damit ist das Projekt gut geerdet und jeder hat die Möglichkeit, die tollen Tiere einmal live zu erleben. Reiseziel seltene Tiere der Rhön.
UNESCO-Biosphärenreservat Rhön (2014): Rassige Raritäten – Alte Haus- und Nutztierrassen der Rhön – Broschüre, 32 Seiten; http://biosphaerenreservat-rhoen.de/_upl/br/_pdf/broschuere_rassige_raritaeten.pdf.
Titelbild der Broschüre (Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt; Foto: M. Gläßel).
Der Ortolan in Bayern
(AZ) Nur als Mainfranke haben Sie in Bayern die Chance, einen Ortolan live zu sehen – mal von Durchzüglern abgesehen. Wie Naturliebhaber und Erholungsuchende, braucht der Ortolan eine reich strukturierte, landwirtschaftlich genutzte Kulturlandschaft zum Überleben. Der sehr seltene, spatzengroße Feldvogel wird in einer Broschüre des LfU kurz vorgestellt, stellvertretend für zahlreiche andere Arten des Lebensraums offene Feldflur. Hintergrund der Publikation ist das Artenhilfsprogramm Ortolan, das in Zusammenarbeit mit Landwirten versucht, die Vogel-Lebensräume zu erhalten und zu entwickeln.
Landesamt für Umwelt (2014): Der Ortolan in Bayern. – Broschüre, 20 S.; www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_nat_00304.htm.
Titelbild der deutschprachigen EU-Broschüre zu invasiven Arten.
Titelbild der englischsprachigen Broschüre zu invasiven Arten in LIFE-Projekten.
Invasive Arten in Europa
(AZ) Zwei Broschüren der Europäischen Union behandeln das – spätestens seit Inkrafttreten der diesbezüglichen neuen EU-Verordnung relevante – Thema der invasiven Arten. Als invasive gebietsfremde Arten werden Arten bezeichnet, die sich infolge menschlichen Handelns außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes angesiedelt haben und eine ernsthafte Bedrohung für Artenvielfalt, Wirtschaft sowie Gesundheit darstellen. Es wird davon ausgegangen, dass von den rund 12.000 gebietsfremden Arten Europas rund 10 bis 15 % invasiv sind (schätzungsweise 6.500 terrestrische Pflanzen, 2.700 wirbellose Landtiere). Es wird beispielhaft grob beschrieben, warum invasive Arten ein Problem sind, und was gegen sie getan wird.
Konkreter und anhand zahlreicher Projekte zeigt die zweite Broschüre, was im Rahmen des Förderprogramms LIFE getan wird, um invasive Arten zurückzudrängen. Ziel der Broschüre ist es, einen Überblick über die gesamte Breite des Förderprogramms und einzelne ausgewählte Besonderheiten zu geben. Es werden Beispiele zu den verschiedenen Artengruppen und den zahlreichen Lebensräumen aus verschiedenen Regionen Europas dargestellt. Ein Zugang zu Detailinformationen ist über den Anhang möglich, in dem die bisherigen LIFE-Projekte und die darin behandelten invasiven Arten aufgelistet sind.
Europäische Union (2014): Invasive gebietsfremde Arten. – Broschüre, 28 S., ISBN 978-92-79-40772-7; http://ec.europa.eu/environment/nature/invasivealien/docs/ias-brochure210x210-de-web.pdf.
Europäische Union (2014): LIFE and Invasive Alien Species. – Broschüre, 80 pp., ISBN 978-92-79-38307-6; http://ec.europa.eu/environment/life/publications/lifepublications/lifefocus/documents/life_ias.pdf.
Zitiervorschlag: Zehm, A. (2015): Neue Informationsbroschüren. – ANLiegen Natur 37/1, S. 111–112; www.anl.bayern.de/publikationen/anliegen/meldungen/wordpress/broschueren/.