Der Haselmaus auf der (Fraß-)Spur – Ein bürgerwissenschaftliches Erfassungsprojekt mit der Nussjagd-Methode
Tina Bauer, Jonathan Tosberg und Martin Remmele
Der Haselmaus auf der (Fraß-)Spur – Ein bürgerwissenschaftliches Erfassungsprojekt mit der Nussjagd-Methode
Im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön wurde in einem Citizen Science-Projekt die Haselmaus (Muscardinus avellanarius) mit Hilfe der Nussjagd erfasst. Das Sammeln von Haselnüssen mit Fraßspuren nach standardisierten Vorgaben kann eine gute Methode sein, den Bestand dieser schwer zu erfassenden Art abzuschätzen, solange Trockenheit die Nussbildung nicht zu stark beeinflusst. Die Ergebnisse des Projektes mit Freiwilligen zeigen, dass Zeit und Ressourcen für Einführungsworkshops und die Nachbestimmung der Fraßspuren eingeplant werden und zukünftige Projekte die Erfassung von Nullfunden stärker thematisieren sollten.
Summary
The hazel dormouse on the (feeding) trail – a citizen science recording project using the nut hunting method
In the UNESCO Rhön Biosphere Reserve, the hazel dormouse (Muscardinus avellanarius) was recorded in a citizen science project using nut hunting. Collecting hazelnuts with feeding traces according to standardized specifications can be a good method of estimating the population of this difficult-to-record species, as long as drought does not have too great an impact on nut formation. The results of the project with volunteers show that time and resources should be planned for introductory workshops and the re-determination of feeding traces, and that future projects should focus more on recording zero finds.
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Anliegen Natur 47/1 (2025): 6 Seiten als Volltext herunterladen (pdf barrierefrei 1,1 MB).