Artenvielfalt im Dunkeln – Höhlenforscher untersuchen unbekannte Lebensräume
Stefan Zaenker, Bärbel Vogel, Bernd Nerreter und Martin Harder
Artenvielfalt im Dunkeln – Höhlenforscher untersuchen unbekannte Lebensräume
Höhlen gehören zu den fragilsten Ökosystemen überhaupt. Durch die geringe Filterwirkung in Karstgebieten und hohe Durchflussraten des Oberflächenwassers gelangen Schadstoffe schnell und einfach in die unterirdischen Systeme. Während der Schutz von Höhlen als Geotop noch in den Kinderschuhen steckt, können beim Biotopschutz Erfolge vermeldet werden.
Dank der guten Zusammenarbeit ehrenamtlicher Höhlenforscher und institutioneller Wissenschaftler sind derzeit 740 cavernicole Tierarten aus deutschen Höhlen bekannt. Es gibt jedoch noch viele weiße Flecken auf der unterirdischen Landkarte, so dass eine Ausweitung der Forschung dringend notwendig ist.
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ANLiegen Natur 39/1 (2017): 10 Seiten als Volltext herunterladen (pdf barrierefrei 1,2 MB).