Hier finden Sie aktuelle Ergebnisse, Publikationen und Ereignisse aus Wissenschaft und Naturschutz. Die hier vorveröffentlichten Kurznachrichten werden zweimal jährlich in der Zeitschrift ANLiegen Natur zusammenfassend publiziert.
Pflanzarbeiten mit Fendt GT (Geräteträger), Kulturschutznetze liegen bereit (alle Fotos: Michael Steinmaßl).
Michael Steinmaßl
Ein landwirtschaftlicher Betrieb im Spannungsfeld von Klimawandel, Naturschutz und Wirtschaftlichkeit
Nachhaltige Landwirtschaft als Antwort auf die globalen Krisen von Klimawandel, Artensterben und Hunger. Das versuche ich in unserem Betrieb unter einen Hut zu bekommen. Wichtige Elemente sind dabei für mich kleinteilige, strukturreiche Flächen, ein optimiertes Kleinklima, intelligente Mulchsysteme und ein gutes Bodenleben.
Summary
A farm at the crossroads of climate change, nature conservation and economic viability.
Sustainable agriculture as an answer to the global crises of climate change, species extinction and hunger. I try to reconcile these issues on our farm. Important elements for me are small-scale, structured agricultural lands, an optimised microclimate, intelligent mulching systems and good soil life.
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Veröffentlicht am 31. Mai 2023
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Beispielhaft wird hier ein Wehr an der Iller gezeigt – ist die Betriebsgenehmigung zeitlich beschränkt, stellt sich bei einem Antrag auf Weiterbetrieb die Frage, ob und wie die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung anzuwenden ist (Foto: Uschi Euler/Piclease).
Peter Fischer-Hüftle
Tragweite der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung bei einem Antrag auf Erneuerung einer abgelaufenen Genehmigung
(Auszug aus einem Gutachten des Verfassers – Abdruck mit freundlicher Genehmigung des WWF Deutschland)
In manchen Fällen wird die Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb einer Anlage und dem damit verbundenen Eingriff in Natur und Landschaft (§ 14 Abs. 1 BNatSchG) für einen bestimmten Zeitraum erteilt, nach dessen Ablauf sie erlischt. Soll die Anlage weiterbestehen und betrieben werden, erfordert das eine erneute Genehmigung nach dem einschlägigen Fachgesetz. Dann stellt sich die Frage, welche Auswirkungen die Eingriffsregelung mit ihrer Vermeidungs- und Kompensationspflicht (§ 15 BNatSchG) bei einer solchen Fallgestaltung hat. Als Beispiel soll der Fall dienen, dass die wasserrechtlichen Genehmigungen für den Aufstau eines Gewässers und die Ableitung von Wasser zur Energiegewinnung ablaufen und ihre „Verlängerung“ beantragt wird.
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Veröffentlicht am 24. Mai 2023
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Der Dukatenfalter (Lycaena virgaureae) ist eine Schmetterlingsart, die typischerweise in Borstgrasrasen vertreten ist. Weitere seltene und typische Tierarten sind Heidelerche und Violetter Feuerfalter sowie die Pflanzenarten Arnika und Bärwurz (Foto: Jan Christian Habel).
Viktoria Angerer, Dominik Katzenmayer, Andrea Rimböck, Sonja Hölzl und Jan Christian Habel
Artenreiche Borstgrasrasen und Pfeifengraswiesen durch Vormahd und Vorweide erhalten
Borstgrasrasen und Pfeifengraswiesen leiden unter landwirtschaftlicher Intensivierung, Nutzungsaufgabe, Stickstoffeinträgen sowie einer verlängerten Vegetationsperiode durch den Klimawandel. Um den offenen, artenreichen Charakter dieser inzwischen seltenen Lebensräume zu erhalten, stellt die Vornutzung eine mögliche Managementstrategie dar. Darunter versteht man die zusätzliche Mahd oder Beweidung einer Fläche im zeitigen Frühjahr, vor der eigentlichen Nutzung. Ökologische und verhaltensbiologische Kenngrößen für Pflanzen- und Tierarten ermöglichen Aussagen darüber, ob Arten von einer Vornutzung betroffen sind. In den Frühjahrsmonaten März bis Mai sowie ab September ist die Betroffenheit vergleichsweise gering, jedoch in den Sommermonaten Juni bis August hoch. Eine Vornutzung mit vertretbaren Auswirkungen ist möglich, sofern die jeweiligen Flächen zu diesem Zeitpunkt bereits verwertbare Mengen an Biomasse aufweisen.
Summary
Preserving nardus grasslands and molinia meadows through pre-grazing and pre-mowing
Many species-rich nardus grasslands and molinia meadows are suffering strongly from agricultural intensification as well as from the abandonment of land that was once extensively used. In addition, habitat quality is deteriorating due to nitrogen influx and a prolonged vegetation period due to climate change. Pre-use, that is the additional mowing or grazing of an area in early spring, before the actual use, can preserve the open character of these now rare habitats. Ecological and behavioural parameters for plant and animal species enable to determine how characteristic species communities are affected by such management. The impact of the species groups studied is comparatively low in the spring months March-May and from September onwards, but high during summer in June-August. Optimal pre-use with acceptable negative effects on flora and fauna would be possible, provided that the respective areas already have usable amounts of biomass at this time.
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Veröffentlicht am 09. Mai 2023
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Das Team der Biodiversitätsberatung in Bayern (Foto: Paul-Bastian Nagel).
Luise Linderl, Christopher Meyer, Stefan Böger, Wieland Feuerabendt, Hannah Heither, Jonas Benner, Johanna David, Larissa Renninger, Carolin Feyrer, Birgit Elitzer-Böhner und Andreas Zehm
Biodiversitätsberatung in Bayern – Gemeinsam setzen wir das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ um
In Bayern wurden infolge des Volksbegehrens „Artenvielfalt und Naturschönheit in Bayern – Rettet die Bienen“ und des Begleitgesetzes 50 Stellen für die Biodiversitätsberatung geschaffen. Als Teil der unteren Naturschutzbehörden kümmern sie sich in 42 Landkreisen um die Biodiversität vor Ort. Ihre Aufgabe ist es, die typische Natur und Landschaft Bayerns zu erhalten und lokale Akteure wie Landbewirtschaftende bezüglich Naturschutzmaßnahmen und staatlichen Förderprogrammen zu beraten. Arbeitsschwerpunkte sind die Kernflächen des Naturschutzes und des Biotopverbunds. Den Biotopverbund auszuweiten, zählt zu den Schwerpunkten der Biodiversitätsberatung. Das Tätigkeitsfeld der Biodiversitätsberatung ist jedoch vielfältig, was sich an den vielen, unterschiedlichen Projekten zeigt, die derzeit in den sieben Regierungsbezirken umgesetzt werden.
Summary
Biodiversity manager in Bavaria – together, we get the referendum “Save the Bees” done
Following the referendum “Biodiversity and Natural Beauty in Bavaria – Save the bees”– the Bavarian government established 50 new biodiversity managers. As part of the lower nature conservation authorities, biodiversity manager preserve and enhance local biodiversity in 42 counties. Their mission is to safeguard Bavaria’s unique nature and landscapes and to advise on conservation measures and available governmental funding programs. Their work focuses on protected areas building the core of nature conservation and the backbone of the ecological network in Bavaria. One of the primary responsibilities is to expanding the green infrastructure of Bavaria. Although, their daily duty includes a wide range of tasks, resulting in a variety of projects across the seven districts of Bavaria.
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Veröffentlicht am 09. Mai 2023
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Unterschiede in der Anzahl blühenden Wasser-Greiskrauts in den vier Behandlungen (von links nach rechts) „B-4a: Mahd Juni“ (blau), „B-ref: Referenz Allgäu“ (gelb), „B-3a: Spätmahd Oktober“ (rot) und „B-4b: Mahd Juni“ (grün) auf der Versuchsfläche Ziegolz. Die Variante „Referenz Allgäu“ zeigt im Gegensatz zu den anderen Varianten keinen Rückgang an blühenden Pflanzen (Foto: Marie-Therese Krieger, August 2022).
Marie-Therese Krieger, Leonardo H. Teixeira, Harald Albrecht und Johannes Kollmann
Regulierung von Wasser-Greiskraut in naturschutzfachlich wertvollem Grünland
Die lokal sehr starke Ausbreitung des giftigen Wasser-Greiskrauts im Feuchtgrünland des Alpenvorlands führt zu Problemen in der Grünlandnutzung. Ein Forschungsprojekt in Bayern und Baden-Württemberg hat daher verschiedene Managementvarianten getestet, mit denen durch Förderung der Begleitvegetation diese lichtbedürftige Art zurückgedrängt werden kann. Während der Greiskraut-Befall unter verminderter Mahdhäufigkeit stark rückläufig war, waren die Auswirkungen auf die pflanzliche Diversität deutlich geringer.
Summary
Regulation of marsh ragwort in conservation grassland
The regionally significant increases of the poisonous marsh ragwort in pre-alpine wet grasslands causes problems for grassland usage. Thus, a research project in Bavaria and Baden-Wuerttemberg used different management regimes to test how the light-demanding species can be suppressed by promoting competition of the associated plant assemblage. While ragwort abundance declined sharply under reduced mowing frequency, effects of the tested control methods on plant diversity were less pronounced.
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Veröffentlicht am 04. Mai 2023
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Drohnen können beim Biodiversitätsmonitoring helfen, Bestände zu dokumentieren und den Erfolg von Schutzmaßnahmen zu überprüfen (Foto: Maximilian Mitterbacher, Landesamt für Umwelt [LfU]).
Gerti Fluhr-Meyer und Steffen Döring
Einsatz von Drohnen im Naturschutz – Ergebnisse einer Tagung
Drohnen können hilfreiche Werkzeuge sein, um Natur und Landschaft wirtschaftlicher, effektiver und schonender zu monitoren. Bayern bietet einen rechtssicheren Rahmen für die Genehmigung von Drohnenflügen zum Wildtierschutz in naturschutzrechtlich geschützten Gebieten. Störökologische Effekte auf Vögel durch Drohnen lassen sich durch an die Bedürfnisse der Tiere angepasste Flugweisen und -höhen stark minimieren. Das sind einige wichtige Ergebnisse der Fachtagung „Einsatz von Drohnen im Naturschutz“, die am 19. Oktober 2022 an der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) stattfand. In vier Fachvorträgen wurden Anwendungsmöglichkeiten sowie Materialien und Schulungen zum Einsatz von Drohnen im Naturschutz in Bayern und Baden-Württemberg vorgestellt. Abschließend diskutierten die Teilnehmenden an drei Thementischen über das Potenzial der Fernerkundungstechnik im Gewässerschutz, in Naturschutzprojekten und im Wiesenbrüterschutz.
Summary
Use of Drones in Nature Conservation – Summary of a Symposium
Drones can be helpful tools to monitor nature and landscape more economically, effectively and gently. Bavaria offers a legally secure framework for the authorization of drone flights for wildlife protection in areas protected under nature conservation law. Ecological disturbance effects on birds by drones can be greatly minimized by flight modes and altitudes adapted to the needs of the animals. These are some important results of the symposium „Use of drones in nature conservation“, which took place on October 19, 2022 at the Bavarian Academy for Nature Conservation and Landscape Management (ANL). In four expert presentations, possible applications as well as materials and training for the use of drones in nature conservation in Bavaria and Baden-Württemberg were presented. Finally, the participants discussed at three topic tables the potential of remote sensing technology in water protection, in nature conservation projects and in the protection of meadow breeding birds.
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Veröffentlicht am 24. April 2023
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Titelbild der Broschüre „Vogelfreundliches Bauen mit Glas und Licht“.
(Lena Holzapfel) Wer dem Tod von Vögeln an Glasflächen entgegenwirken möchte, findet in einigen Publikationen wertvolle Informationen und Lösungsvorschläge. Einen kompakten Einstieg und guten Überblick über das Thema bietet das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) mit einem zehnseitigen Leitfaden. Wer tiefer in das Thema einsteigen möchte, dem sei die 63-seitige Broschüre der Schweizer Vogelwarte Sempach empfohlen: „Vogelfreundliches Bauen mit Glas und Licht“ ist in Zusammenarbeit mit weiteren Verbänden entstanden und wurde 2022 überarbeitet. Der Leitfaden der Vogelwarte zeigt zusätzlich Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie zur Wirkung von verschiedenen Glasflächen. Hierbei erzielten anhand verschiedener Testflüge vor allem Punktraster eine hohe Wirkung.
Der Leitfaden des LfU zeigt sehr kompakt in Form einer Info-Box einfach umzusetzende Sofortmaßnahmen auf. Die Broschüre aus der Schweiz bezieht zusätzlich das Thema Lichtverschmutzung als Gefahrenelement – nicht nur für Vögel – ein. Die Kernpunkte zu vogelfreundlichen Gebäudefassaden werden in beiden Dokumenten aufgegriffen.
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Veröffentlicht am 24. April 2023
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Im Gegensatz zu den gängigen Rotationsmähwerken wie im Foto sind Balkenmähwerke die vom Naturschutz bevorzugten Maschinen, denn sie verringern die Insektenverluste bei der Mahd und tragen deswegen zum Artenerhalt bei (Foto: Ktine01/pixabay).
(Sonja Hölzl) Balkenmähwerke verringern die Insektenverluste bei der Mahd und tragen so zum Artenerhalt bei. Ein Praxisversuch zeigt nun in einem Kostenvergleich zwischen Balken- und Rotationsmähwerken, dass die naturschutzfreundliche Bewirtschaftung in Anschaffungs-, Unterhaltungs- und Arbeitskosten teurer ist und die Gesamtkosten doppelt so hoch sind. Obwohl die Ergebnisse nicht pauschal auf jeden Betrieb übertragbar sind, verdeutlichen sie, dass wohl Anpassungen (Anreize, Technik) nötig sind, um insektenfreundliche Mahd breiter umzusetzen.
Extensives Grünland ist ein wertvoller Lebensraum für viele Arten. Die Mahd sollte daher möglichst insektenfreundlich durchgeführt werden. Dafür wird im Naturschutz zu einem Balkenmähwerk statt einem konventionellen Rotationsmähwerk gegriffen, um die Insektenverluste gering zu halten (VAN DE POEL & ZEHM 2014). Welche Mehrkosten dies mit sich bringt, wurde nun in einem Praxisversuch auf zwei Betrieben in Brandenburg (Netzwerk Schäfer schützen) ermittelt (SAURMA-JELTSCH 2022). Zwar können die Ergebnisse je nach Betriebs- und Standortbedingungen anders ausfallen, in beiden Fällen war die Verwendung des Doppelmessermähwerks jedoch doppelt so teuer. Die Berechnung basiert auf der Annahme, dass für eine Dauer von 10 Jahren 45 Hektar pro Jahr bewirtschaftet werden und die Kosten linear abgeschrieben werden. Einbezogen wurden Fix- und variable Kosten für Anschaffung und Anwendung von Technik (Mähwerke) und Zubehör (Messersätze, Schleifgeräte) sowie Arbeitskosten. Für die Arbeitskosten wurde ein Stundenlohn von 30 Euro angesetzt.
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Veröffentlicht am 04. April 2023
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Vorderseite der Broschüre „Wie gestalte ich meine Kommune naturnah? Praxistipps für Bürgermeister für mehr Natur in ihrer Stadt oder Gemeinde“.
(Carolin Klar) Seit dem Volksbegehren bewegt sich schon viel für mehr Natur in der Stadt. Die Palette an Möglichkeiten ist bunt und vielseitig. Wo soll man anfangen, was ist zu beachten? Einen Überblick gibt die neue Broschüre des Landesbund für Vogelschutz (LBV), erstellt durch den LBV Coburg. Sie richtet sich an Bürgermeister*innen, die aktiv werden wollen oder bereits aktiv sind.
Auf kompakten zwölf Seiten werden Möglichkeiten für mehr Artenvielfalt aufgezeigt: von den Grundregeln ökologischer Pflege im Siedlungsbereich, von Gewässerschutz, extensiver Land- und Forstwirtschaft hin zu den Themen Flächenversiegelung und Lichtverschmutzung. Auf jeder Seite gibt es Info-Kästen mit Tipps, rechtlichen Grundlagen und Best Practice-Beispielen aus den Kommunen.
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Veröffentlicht am 04. April 2023
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Logo des „Netzwerk Forschung für die Praxis“ an der ANL (Grafik: Nicole Höhna).
Ob für das Netzwerk Forschung für die Praxis, neue Artikel oder Projekte – dafür recherchieren wir an der ANL viel im Internet. Und was wir dabei sonst noch so alles finden, möchten wir gerne mit Ihnen teilen!
Die Fundgrube wird zusammengestellt von Sonja Hölzl, Netzwerk Forschung für die Praxis.
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Veröffentlicht am 22. März 2023
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