Der Grubenlaufkäfer in Bayern – Ergebnisse einer zehnjährigen Erfassung, Kenntnisstand und Handlungsvorschläge

Titelbild der Broschüre „Der Grubenlaufkäfer in Bayern – Ergebnisse einer zehnjährigen Erfassung, Kenntnisstand und Handlungsvorschläge“.
(Stefan Müller-Kroehling) Der semiaquatisch lebende Grubenlaufkäfer (Carabus variolosus nodulosus) ist eine Art, die eng an naturnahe Quell- und Bachauen-Lebensräume gebunden und nach Anhang II und IV der FFH-Richtlinie europa- und somit auch bayernweit streng geschützt ist. Da ein erheblicher Anteil seines Areals in Deutschland und praktisch alle deutschen Vorkommen in Bayern liegen, besteht eine besonders hohe Verantwortung für den globalen Schutz der Art. Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) hat nun eine Publikation vorgelegt, die die Ergebnisse einer zehnjährigen Erfassung der Art durch zwei erfahrene Feldforscher in Nieder- und Oberbayern zusammenfasst. Die darin zusammengetragene große Zahl von Beobachtungen wird intensiv diskutiert. Offene Fragen rund um Details der Habitatansprüche, wie beispielsweise des gelegentlichen Vorkommens selbst mitten in Hochmoorgebieten, werden dabei aus Sicht der Autoren zu beantworten versucht. Hier bieten sich Ansatzpunkte für weitere Erhebungen und Forschungsarbeiten.
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