Im Moor zählt jeder Tropfen Wasser – Ein Tagungsrückblick
Ulrich M. Sorg
Im Moor zählt jeder Tropfen Wasser – Ein Tagungsrückblick
Zukunft Landschaft: Moore, Moose und Filze in Bayern – so der Titel einer zweitägigen (19.–20.09.2019) Veranstaltung im HAUS im MOOS in Karlshuld-Kleinhohenried. Die Referenten waren sich einig: Viele Veränderungen in Landwirtschaft, Wasserwirtschaft und Politik sind nötig, um die zahlreichen Funktionen der Moorlandschaften zu erhalten oder wiederherzustellen.
Summary
Losing no more water in peatlands
Future Landscape: moors, fens and raised bogs in Bavaria – this was the title of a two-day event (19.–20.09.2019) in the “HAUS im MOOS” in Karlshuld-Kleinhohenried. The speakers agreed that many changes in agriculture, water management and politics are needed to maintain or restore the many functions of the moorlands.
Zum Volltext-Download:
ANLiegen Natur 42/1 (2020): 4 Seiten als Volltext herunterladen (pdf barrierefrei 0,5 MB).
Es freut mich sehr, dass dieser Beitrag über eine wegweisende ANL-Fachtagung zu einem immer mehr brennenden Thema, wie wir mit unseren Moorlandschaften künftig umgehen wollen, bereits 4.750 mal (8.01.2023) angeklickt wurde.
Jetzt droht eine technische Überbauung von teils degradierten Moorböden mit PV-Modulen zu schwappen, die den wirklich-wirklich wichtigen ökologischen Funktionen dieser hoch bedrohten, aber sanierungsfähigen Feuchtgebiete nicht gerecht wird. Über 200 ha wurden allein im größten Niedermoor Süddeutschlands auf dieser Weise ihrer Physiognomie und echter Renaturierungsmöglichkeiten beraubt