Das Ende der „Waldwände“: Lichte Wälder und Waldränder für den Biotopverbund Offenland nutzen
Wolfram Adelmann, Alma Hummelsberger und Fabian Royer
Das Ende der „Waldwände“: Lichte Wälder und Waldränder für den Biotopverbund Offenland nutzen
Wie lassen sich Waldränder ökologisch wertvoll gestalten, damit sie zum Biotopverbund beitragen können? Verschiedene Wege sind denkbar: Die Renaturierung natürlicher Waldgrenzen, die Gestaltung von landwirtschaftlichen Nutzflächen als dem Wald vorgelagerte Verbundflächen oder buchtenweise in den Wald hinein verlagerte Offenbereiche und Lichtwälder. Wir stellen hier die Typen sowie einhergehende Kriterien für eine räumliche Planung vor. Wichtigste Erkenntnis ist, dass mit Willen von Forst- und Landwirtschaft und einem breiten Bündnis von Flächenbesitzern ein großer Gestaltungsraum zur Verfügung steht.
Summary
The end of the „forest walls“: Use light forests and forest edges for the open land biotope network
How can we create forest edges more ecologically valuable so that they can contribute to the missing 6 % in the Bavarian biotope network of the open land? Different paths are plausible: the restoration of natural forest borders, the design of agricultural areas as composite areas in front of the forest or open areas and light forests shifted into the forest in form of bays. Here we present the types and the associated criteria for spatial planning. The most important finding is that with the will of forestry and agriculture and a broad alliance of landowners, there is a large scope for design.
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ANLiegen Natur 44/1 (2022): 14 Seiten als Volltext herunterladen (pdf barrierefrei 3,5 MB).