Mittelwaldähnliche Waldrandgestaltung
Burkhard Beinlich, Heinz Anton Gockel und Frank Grawe
Mittelwaldähnliche Waldrandgestaltung – Ökonomie und Ökologie im Einklang
Obwohl hinlänglich bekannt ist, wie Waldränder idealerweise aufgebaut sein sollten, sehen sie oft ganz anders aus. Im Rahmen eines durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung geförderten Modellvorhabens im Weserbergland (Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen) wurde im Zeitraum von 2007 bis 2011 gezeigt, wie steil ausgeprägte Waldträufe gewinnbringend in stabile Waldränder mit hoher Arten- und Strukturvielfalt überführt werden können. Die erzielten Reinerlöse bei der Umgestaltung lagen im Schnitt bei 14.000 Euro pro Kilometer Waldrandlänge. Die Erlöse inklusive der späteren niederwaldähnlichen Folgenutzung, die alle 20 bis 25 Jahre stattfindet, werden auf rund 1.100 Euro je Kilometer geschätzt. Positiv wirkt sich weiterhin aus, dass entlang von Verkehrswegen die Kosten für die Verkehrssicherung drastisch reduziert werden können.
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ANLiegen Natur 36/1 (2014): 5 Seiten als Volltext herunterladen (pdf barrierefrei 0,7 MB).