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Girls‘ Day bei der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL)

Laura-Kim Birkner und Franziska Baethe besuchen die Jahrgangstufe 9 des Rottmayrgymnasiums in Laufen. Am 14. April dieses Jahres kamen sie und 10 weitere Mädchen aus der Region zum Girls’Day an die ANL. Zurück an der Schule mussten sie einen Bericht über den Tag und ihre Eindrücke schreiben. Hier lesen sie was am Girls’Day 2011 in der ANL passierte - aus der Sicht zweier Teilnehmerinnen.

ANL. Wofür steht ANL?

ANL steht für Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege oder auch für Atemberaubend, Natürlich und Lebendig.

Besonders das „A“, wie atemberaubend traf auf den Girls‘day bei der ANL zu. Schon das moderne Gebäude, das ursprünglich eine Schule war, wirkte freundlich und unterstrich die herzliche Begrüßung der Dipl.-Landschaftsökologin Saskia Helm und ihrer Praktikantin, der Biologiestudentin Marion Lang.

Im ersten Teil der Veranstaltung wurden Fragen rund um den Begriff Wissenschaft beantwortet. Dazu musste natürlich auch der Begriff Wissenschaft an sich geklärt werden, der in anderen Worten die Erweiterung des Wissens durch Forschung, die Weitergabe des Wissens und die Gesamtheit des erworbenen Wissens ist. Außerdem wurde uns erklärt welche Arten von Wissenschaft es gibt, welche Wissenschaftler bei der ANL arbeiten und auf welchen Wegen man Wissenschaftler werden kann, ob mit oder ohne Abi.

Anschließend wurden wir in der der ANL herumgeführt, wobei wir einige der dort arbeitenden Wissenschaftler kennenlernten und diese uns kurz ihr Berufsfeld näherbrachten. Darauf folgte theoretisches und praktisches Arbeiten mit Wasser, wie zum Beispiel das Abschätzen der Wasservorkommnisse auf der Erde, das Wiederholen des Wasserkreislaufs und Versuche zur Filtration. Außerdem haben wir von verschiedenen Lösungen und Gemischen, beispielsweise einer Wasserprobe aus dem hauseigenen Teich, den pH-Wert mit Hilfe von Indikatorstäbchen, die wir mit nach Hause nehmen durften, bestimmt.

Im zweiten Teil des Girls‘ Days hat uns Saskia Helm ihren Aufgabenbereich nähergebracht, in dem wir, bewaffnet mit Kescher und Gummistiefeln, versucht haben herauszufinden welche Arten von Tieren im Teich vorkommen. Dabei fingen wir unteranderem einen Molch, mehrere Libellenlarven und Unmengen an Wasserschnecken. Zum Ende hin nahmen wir sogar noch an einem Kurzvortrag zum Thema Kommunikation teil, da sein Wissen weiter zu geben ein wichtiger Bestandteil des Wissenschaftlerberufs ist.

Abschließend möchten wir uns bei der ANL und insbesondere bei Saskia Helm für den abwechslungsreichen und spannenden Tag, bei dem wir allerlei Neues gelernt und altes Wissen aufgefrischt haben, bedanken.
Laura-Kim und Franziska

Foto: ANL