Standort:

Schwaben / Neuburg-Schrobenhausen / Karlskron

Naturschutzstatus:

FFH-Gebiet/SPA-Gebiet

Projektbeschreibung:

Extensive Beweidung von Niedermoorlebensräumen; Wiesenbrüterschutz

Laufzeit unbegrenzt: ja
Größe des Projektgebiets [ha]: 30
davon beweidet [ha]: 30

Grundeigentümer:

Landschaftspflegeverband

Projektträger:

Sonstige
Landkreis, Donaumoos-Zweckverband

letzte Aktualisierung:

08.03.2010

Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen

Projektträger

Platz der Deutschen Einheit 1
86633 Neuburg

Beweidete Lebensraumtypen:

Lebensraum Hauptkategorie:

2. Offenland feucht
3. Offenland trocken

Lebensraum Unterkategorie:

2.3. Flachmoor / Anmoor / Sumpf
2.6. Seggen- od. binsenreiche Feucht- u. Nasswiesen / Sumpf
3.3. Artenreiches Extensivgrünland

Ziele der Beweidung:

Erhöhung der Strukturvielfalt
Verhinderung Gehölz

Schutz folgender Tier- oder Pflanzenarten bzw. Pflanzengesellschaften:

- Wiesenbrüter - Arten von Niedermoor u. Feuchtgrünland

verwendete Tierarten:

Rinder: Angus

Anzahl Weidetierarten: 1
Großvieheinheiten (GV) im Jahresdurchschnitt: 1

Besitzer der Tiere: Landwirtschaftlicher Betrieb

Unterbringung der Tiere in Winter: Kleinere Weiden mit Offenstall außerhalb des Wiesenbrütergebietes

Art und Dauer der Beweidung:

Standweide: 5 - 12

Pflegemaßnahmen zusätzlich zur Beweidung:

keine

Sonstige Pflegemaßnahmen:
wenn notwendig, Nachmahd wegen Brennesseln durch den Beweider

Spezielle Artenschutzmaßnahmen:
z. T. mit angelegten Feuchtmulden / Flachseigen

Finanzierung:

Art der Finanzierung des Gesamtprojekts (Prozentanteil an der Gesamtfinanzierung)

Naturschutzförderprogramme
Landwirtschaftliche Förderprogramme
Direktvermarktung

Kostendeckung: Ja

Bestehende Probleme:

Finanzierung/Förderung

laut Beweider zu niedrige Sätze im VNP / Kulap

Naturschutz

laut Beweider macht die Ausbreitung der Brennesseln Probleme. Problem sei der späte Zeitpunkt (01.07.), ab dem die Weidepflege zugelassen sei. Doch wird die Eigen-Initiative für Weidepflege des Beweiders als gering eingestuft.

Tierhaltung

laut Beweider bereitet Impfung immer mal wieder Probleme

Zäunung

laut Beweider passen Nachbarn nicht auf den Zaun auf: Zaun wurde schon mehrmals bei Mäharbeiten beschädigt; nur selten wird Schaden gemeldet, damit dieser behoben werden kann.

Sonstige

den Beweider verärgern der Hundekot in den Weiden und auch die in den Weiden laufenden Hunde.

Bewertung / Erfolgseinschätzung:

Erhalt / Zunahme von Populationen der Zielarten:

k.A.

Erhalt von Populationen anderer Arten:

k.A.

Erhalt / Ausdehnung von Lebensräumen:

k.A.

Veränderung von Lebensräumen:

k.A.

Abnahme unerwünschter Arten:

k.A.
laut Beweider macht die Ausbreitung der Brennesseln Probleme. Problem sei der späte Zeitpunkt (01.07.), ab dem die Weidepflege zugelassen sei. Doch wird die Eigen-Initiative für Weidepflege des Beweiders als gering eingestuft.

Akzeptanz:

vor Ort: unentschieden bei Erholungssuchenden: gut

Persönliche Einschätzung des Projektes im Hinblick auf den Natur/Artenschutz ein Erfolg?
schwer einschätzbar

Persönliche Einschätzung des Projektes im Hinblick auf die Finanzierung bzw. den Arbeitsaufwand:
Optimierung wünschenswert

Laufende oder abgeschlossene Studien / Monitoring:

Flora:

Arten / Pflanzengesellschaften:
kein Monitoring, aber Biotoptypen-Kartierung im Zuge der Flurbereinigung erfolgt. Vergleichende Erfassung in z.B. 5 Jahren für das Projektgebiet möglich.

Fauna:

Arten / Pflanzengesellschaften:
Kein Monitoring, aber Wiesenbrüter-Kartierungen des LfU alle paar Jahre.

Veröffentlichungen / Berichte: